Eiselfing: Gedenkfeier zum Volkstrauertag mit Kranzniederlegung

80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs stand der Volkstrauertag in der Gemeinde Eiselfing heute ganz im Zeichen der Friedensbotschaft.

Pfarrer Thomas Weiß verwies im Gottesdienst auf damals wie heute gültige Worte aus dem Evangelium: „Erschreckt euch nicht, seid mutig und bleibt standhaft.“ Angesichts der derzeitigen Kriege in der Welt, schlechter Prognosen für die Wirtschaft oder einer oftmals negativen Stimmungslage könne man im Moment leicht ins Zweifeln geraten. Hier böten der Glaube als Gemeinschaft und das Eintreten jedes Einzelnen für ein friedliches sowie gerechtes Miteinander unverzichtbare Werte und Chancen.

Für die Eiselfinger Reservisten- und Kriegerkameradschaft gedachte Vorstand Sepp Maier (Foto) am Kriegerdenkmal auf dem Friedhof allen Opfern von Krieg und Gewalt. „Krieg bedeutet immer Tod, Elend, Not und Trauer. Wir müssen die Gegenwart und die Zukunft betrachten und daraus unser Denken und Handeln ableiten, um Kriege zur vermeiden und Frieden zu erhalten.“ Es brauche in Deutschland hierzu eine offene gesellschaftliche Diskussion und ein gemeinsames politisches Verständnis, etwa zur künftigen Ausrichtung der Bundeswehr.

Die Gedenkfeier zum Volkstrauertag endete mit einer Kranzniederlegung am Denkmal und dem Singen der Bayernhymne.

GR

 

 

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