Unter dem Motto „Blaulichttag“: Tabellenführer reist an - Fans, pünktlich sein

 
Ein absolutes Heimspiel-Highlight am morgigen Freitag für die Eishockey-Fans in Rosenheim: Die Starbulls empfangen in der DEL 2 den Tabellenführer, die Huskies aus Kassel. 
Den Spitzenreiter und Aufstiegsfavoriten vor der Brust, eine stimmgewaltige Heimkulisse im Rücken, große Euphorie nach dem verdienten ersten Heimdreier im Rucksack und einen hochinteressanten Neuzugang mit NHL-Vita erstmals im Team: Die Starbulls Rosenheim warten unter ganz besonderen Vorzeichen aufs Topspiel, das gleichzeitig unter dem Motto „Blaulichttag“ steht.
Los geht’s ab 19.30 Uhr im ROFA-Stadion, bevor es zu einer dreiwöchigen Rosenheimer Heimspielpause kommt.
Im siebten Heimspiel am elften Spieltag wollen die Starbulls Rosenheim nach dem ersten und vor allem sehr verdienten Heimdreier am vergangenen Sonntag gegen Ravensburg nachlegen – auch, wenn die Aufgabe am Freitag gehen den eminent stark besetzten Tabellenführer aus Kassel herausfordernder nicht sein könnte. „Was soll man sagen – Kassel hat vier starke Sturmreihen, eine Top-Verteidigung, drei gute Torhüter. Sie stehen nicht umsonst ganz oben. Du kannst sie nur schlagen, wenn Du defensiv sehr gut spielst“, sagt Starbulls-Chefcoach Jari Pasanen im Vorfeld der Partie, bei der die Augen auf einen Spieler ganz besonders gerichtet sein werden: Teemu Pulkkinen.
Pulkkinen-Premiere – der mit dem Hammerschuss …
Der 33-jährige Finne mit NHL-Erfahrung wird im Topspiel gegen Kassel seine Premiere im grün-weißen Rosenheimer Trikot feiern. Am Mittwoch trainierte er erstmals mit der Mannschaft und stellte seine außergewöhnliche Schussstärke unter Beweis: „Ich habe selten live so einen Hammer gesehen – und Oskar Autio hat gesagt, dass er die Scheibe gar nicht gesehen hat, als sie von Teemu abgefeuert im Netz einschlug“, war Pasanen beeindruckt. Ob Autio oder einer der drei anderen Kontingentspieler im Freitags-Line-up Platz für den finnischen Neuzugang machen muss, hängt auch noch von einer anderen Personalie ab und entscheidet sich erst kurzfristig. Beim ersten Training stand Pulkkinen in einer Sturmreihe mit Charlie Sarault und Lewis Zerter-Gossage auf dem Eis.
Pasanen fordert mehr Power im Powerplay
Mit seiner Schusskraft kann Pulkkinen natürlich auch zu einem „Joker“ im Rosenheimer Powerplay werden, mit dem Headcoach Pasanen trotz der quasi drei Überzahltreffer gegen Ravensburg – das 1:0 fiel, als der Gegner wenige Sekunden wieder komplett war – nicht zufrieden war: „Das war nicht effektiv genug. Wir müssen bessere, genauere Pässe spielen, müssen Geduld haben, aber den Puck schneller bewegen. Wir sind oft zu langsam geworden und mit dem Finden des richtigen Passweges haperte es noch.“
Auch beim Verkehr vor dem Tor sieht Pasanen Nachholbedarf. Situationen wie beim 2:0 gegen die Towerstars, als Jordan Taupert die Scheibe unhaltbar ins Netz ablenkte, will der Rosenheimer Cheftrainer am Freitag gegen den Spitzenreiter aus Nordhessen vor Torwart Brandon Maxwell, Philipp Maurer oder Oleg Shilin deutlich öfter sehen.
Eintrittskarten für das Rosenheimer Heimspiel sind auf
buchbar und ab 17.30 Uhr am Spieltag an der Tageskasse erhältlich.
Die Nachfrage im Vorfeld ist hoch, so dass die Starbulls mit einer großen Zuschauerzahl rechnen und allen Besuchern empfehlen, frühzeitig vor Ort zu sein. Einlass ins Stadion ist um 18 Uhr.
„Blaulichttag“
Weil die Starbulls den „Blaulichttag“ ausgerufen haben, werden auch zahlreiche Haupt- und Ehrenamtliche der Blaulichtorganisationen (u.a. Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienste, THW) im Stadion zu Gast sein. Für sie ist der Stehplatzblock D (Kurvenbereich zwischen dem „Cube Store Chiemsee“-Block und dem Gästeblock E) vorgesehen. Mit der besonderen Einladung, den Eishockeyabend für einen symbolischen Euro zu erleben, wollen die Starbulls „Danke“ sagen für das herausragende Engagement dieser Menschen, ohne die das gesellschaftliche Leben in vielen Bereichen nicht funktionieren würde.
Alle „Blaulichter“ sind eingeladen, in ihren Uniformen ins Stadion zu kommen. Ansonsten gilt das Motto: „Alle in Grün!“ – jeder Zuschauer kann und soll durch das Tragen grüner Kleidungsstücke dazu beitragen, dass die Kulisse im ROFA-Stadion zu diesem Eishockey-Highlight nicht nur akustisch, sondern auch optisch etwas ganz Besonderes ist.
Nach dem Topspiel am Freitag gegen Kassel folgt eine dreiwöchige Rosenheimer Heimspielpause.
Am Sonntag treten die Grün-Weißen in Bad Nauheim an (18.30 Uhr, Colonel-Knight-Stadion) und am Folgewochenende stehen gleich zwei Auswärtspartien auf dem Starbulls-Spielprogramm – in Weiden und in Düsseldorf.
Danach pausiert die Liga wegen des Länderspielturniers „Deutschland Cup“.
DEL-Eishockey im ROFA-Stadion gibt es dann erst wieder am 14. November gegen die Bietigheim Steelers.
Foto: Starbulls / Peter Lion

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