Zwei Vorträge im Bürger-Bahnhof zu Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung

Wer im Leben stets selbst entschieden hat, möchte das auch in schwierigen Zeiten nicht aus der Hand geben. Wie man frühzeitig und rechtzeitig dafür sorgen kann, dass der eigene Wille respektiert wird, zeigen zwei informative Vorträge des Betreuungsvereins der Diakonie Rosenheim.

Der erste Vortrag zum Thema „Patientenverfügung“ findet am kommenden Montag, 27. Oktober, um 17 Uhr statt.

Was passiert, wenn man medizinische Entscheidungen nicht mehr selbst treffen kann? Welche Behandlungen sollen gewünscht sein – und welche nicht? Eine Patientenverfügung hilft, den eigenen Willen klar festzuhalten – für sich selbst, für Angehörige und für Ärztinnen und Ärzte.

Michael Voggenauer vom Betreuungsverein zeigt auf, worauf bei der Formulierung zu achten ist, wie man Missverständnisse vermeidet und wie durch eine gut vorbereitete Patientenverfügung persönliche Wünsche auch in schwierigen Situationen respektiert werden können.

Am Mittwoch, 5. November, um 17 Uhr geht es dann um die „Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung“. Christine Laponder, Bereichsleitung des Betreuungsvereins, erklärt an diesem Termin anschaulich, wie eine Vorsorgevollmacht aufgebaut ist und worauf bei der Erstellung zu achten ist.

Auch die Unterschiede zur Betreuungsverfügung werden verständlich erläutert.Weitere Inhalte sind unter anderem:

  • Bankvollmachten
  • Beglaubigungen
  • Rechte und Pflichten von Bevollmächtigten
  • das sogenannte „Innenverhältnis“ zwischen Vollmachtgeber und Bevollmächtigtem

Ziel ist es, den Teilnehmenden Sicherheit und praktische Hinweise an die Hand zu geben, um im Bedarfsfall gut vorbereitet zu sein.

Beide Veranstaltungen richten sich an alle interessierten Bürger, die sich mit den Themen rechtzeitig auseinandersetzen möchten. Eine individuelle Rechtsberatung findet im Rahmen der Vorträge nicht statt.

Die Vorträge sind kostenlos und es bedarf keiner Anmeldung.

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