Trachtenblaskapelle Ramsau spielte bei der Steuben Parade in New York

Ein Stück Ramsau mitten in Manhattan: Mit unzähligen Erinnerungen kehrte die Trachtenblaskapelle Ramsau von einer ganz besonderen Reise zurück. Eine Woche lang war New York City Bühne und Begegnungsort für bayerische Blasmusik, gelebte Tracht und unvergessliche Momente – mit dem Höhepunkt beim Auftritt auf der weltberühmten Steuben Parade auf der Fifth Avenue (wir berichteten).

Beim offiziellen Empfang der deutschen Gruppen am Foley Square, direkt vor dem New Yorker Supreme Court, kamen zahlreiche Blasmusikgruppen und Vereine aus ganz Deutschland zusammen. Bei dieser Veranstaltung sorgte die Trachtenblaskapelle (TBK) Ramsau für einen ersten musikalischen Höhepunkt: Noch bevor es auf die große Parade ging, durfte die Kapelle bereits die Nationalhymnen der USA und Deutschlands vor allen Teilnehmern spielen – eine besondere Ehre, die für Gänsehaut sorgte. Anschließend zeigte sich New York von seiner schönsten Seite: Eine Stadtrundfahrt führte die Gruppe zu den bekanntesten Wahrzeichen der Metropole, von der Brooklyn Bridge bis zur Skyline über dem Hudson River.

Der große Samstag begann feierlich mit einem Gottesdienst in der St. Patrick’s Cathedral und mündete in den emotionalen Auftritt auf der Fifth Avenue. Flankiert von begeisterten Zuschauern spielte die TBK Ramsau auf der weltberühmten „Steuben Parade“ – bayerische Musikkultur im Herzen New Yorks. Beim anschließenden Oktoberfest im Central Park und später im Bierhaus NYC, das sich am berühmten Hofbräuhaus München orientiert, wurde aus Musik pure Lebensfreude: Es wurde getanzt, gelacht und gemeinsam gefeiert.

Auch das kulturelle Programm kam nicht zu kurz. Der Besuch der Freiheitsstatue am Sonntag verband Tradition und Weltstadtgefühl auf eindrucksvolle Weise. Beim „Oompahfest“, einem großen deutsch-amerikanischen Volksfest östlich von New York City, marschierte die TBK Ramsau durch die Besucherreihen und zeigte auf der Bühne, wie lebendig bayerische Blasmusik auch fern der Heimat klingt. In den folgenden Tagen blieb Zeit für eigene Entdeckungen zwischen Museen, Brücken und Skyline, bevor die Reise mit einer gemütlichen musikalischen Einkehr ausklang.

Zum Ende der Woche hieß es dann Abschied nehmen: Abflug von JFK, Ankunft in München – im Gepäck unzählige Erinnerungen und ein Stück New-York-Leuchten, das noch lange nachwirken wird. Möglich wurde diese außergewöhnliche Reise durch das Engagement und die Organisation von Josef Zeiler, Andreas Furch, Dominik Göschl und Ludwig Keilhacker, die mit viel Herzblut, Weitblick und Detailtreue den Takt hinter den Kulissen gaben.

Wer dabei war, wird diese Tage in New York nicht vergessen – und wer künftig der Trachtenblaskapelle Ramsau zuhört, wird dieses besondere Funkeln im Klang wiederfinden.

TS

Fotos: TBK Ramsau

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