Beim Sonntags-Heimspiel der Starbulls - Morgen Auswärtspartie im weiten Krefeld

Ein Sonntags-Heimspiel steht an für die Starbulls Rosenheim in der DEL2: Die Eispiraten Crimmitschau sind im ROFA-Stadion zu Gast – der Spielbeginn ist um 17 Uhr, Schüler haben freien Eintritt. Wer einen aktuell gültigen Schülerausweis vorzeigt, erhält an der Stadionkasse eine Stehplatz-Freikarte …
Nach drei spannenden und teils hochklassigen Heimspielen, in denen die Grün-Weißen mehrere Punkte unnötig und unglücklich verschenkten, soll nun gegen Crimmitschau der erste Dreier mit den eigenen Fans im „Starbulls-Wohnzimmer“ gefeiert werden. Zuvor steht für die Rosenheimer Eishockeyspieler aber am morgigen Feiertag die weiteste Auswärtsreise Plan: Es geht zu den Krefeld Pinguinen – Spielbeginn in der Yayla-Arena ist um 19.30 Uhr.
Dank des 6:3-Auswärtserfolgs gegen die Bietigheim Steelers haben die Starbulls Rosenheim ihr Punktekonto am vergangenen Sonntag auf sechs Zähler nach vier absolvierten Spielen erhöhen können. Unabhängig davon, mit welcher Ausbeute die Grün-Weißen vom Feiertagsausflug ins gut 700 Kilometer entfernte Krefeld zurückkommen, haben sie den ersten Heimdreier am Sonntag gegen die Eispiraten Crimmitschau fest im Visier.
Crimmitschau und Krefeld duellierten sich am ersten Spieltag – und die Westsachsen behielten gegen den Aufstiegsfavoriten vom Niederrhein überraschend mit 4:1 die Oberhand.
In Kassel unterlagen die Eispiraten gegen den zweiten Topfavoriten auf den DEL2-Meistertitel knapp mit 0:1, in Kaufbeuren holten sie einen Zähler und zuletzt feierten sie einen 2:1-Derbysieg gegen die Lausitzer Füchse, stehen in der Tabelle nach dem vierten Spieltag damit einen Punkt vor den Starbulls richtig gut da. Und das, obwohl mit Neuzugang Dylan Wruck, dem Deutsch-Schweizer Tim Lutz und U20-Nationalspieler Ralf Rollinger drei interessante Stürmer verletzungsbedingt noch nicht spielen konnten.
Wruck soll am Wochenende nun erstmals zum Einsatz kommen. Lutz wird wegen einer Schulterverletzung wohl bis Ende des Jahres ausfallen, Rollinger nach einem im Training zugezogenen Kreuzbandriss sogar die komplette Saison. Mit Justin Büsing (Bremerhaven) und Robin Veber kann Headcoach Jussi Toures aber auf zwei starke Förderlizenzspieler von DEL-Teams zurückgreifen. Die beiden je zweimal zum Einsatz gekommenen Torhüter Kevin Reich (Fangquote 93,83) und Christian Schneider (96,67) überzeugten mit bärenstarken Leistungen im rot-weißen Eispiraten-Jersey.
Die Krefeld Pinguine, die erst drei Spiele absolviert haben, hinken den hoch gesteckten Erwartungen noch hinterher. Auch beim zweiten Auswärtsspiel in Weiden gelang ihnen nur ein Treffer (1:2 nach Shootout), im Heimspiel gegen Bad Nauheim mühte sich die Mannschaft von Headcoach Thomas Popiesch zu einem knappen 4:3-Erfolg – erst in der finalen Spielminute gelang Matthew Santos der Siegtreffer. Die Qualität des Kaders der Pinguine ist aber unbestritten Ligaspitze, was auch Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen so sieht: „Sie waren letzte Saison schon top und haben sich im Sommer noch einmal definitiv verstärkt. Sie sind sehr offensivstark. Die ersten Spiele sind sicherlich nicht so gelaufen, wie sie sich das vorgestellt haben, aber sie haben jetzt eine weitere Woche gehabt um zusammenzufinden.“
Unabhängig von der Stärke des Gegners und der langen Anreise zum Trotz, möchte das Starbulls-Team morgen da weitermachen, wo es am Sonntag aufgehört hat. In Bietigheim konnten die Grün-Weißen nicht nur den ersten Saisondreier, sondern auch das erste Powerplaytor und den ersten Unterzahltreffer bejubeln.
An der Zusammenstellung der ersten beiden Reihen – in Bietigheim stürmte Lukas Laub erstmals wieder mit C.J. Stretch und Ville „Hattrick“ Järveläinen – wird Jari Pasanen festhalten. In der dritten Reihe muss die Entscheidung noch fallen, wer die Außenstürmer neben Luigi Calce sein werden. In der vierten Sturmreihe kommt Dominik Kolb als Center zum Zug.
Daniel Weiß läuft nach Ablauf seines Tryout-Vertrags zum 30. September nicht mehr für die Starbulls auf.
Der Schlüssel, um in Krefeld etwas mitnehmen und gegen Crimmitschau den ersten Heimdreier feiern zu können, liegt laut Coach Pasanen in einer disziplinierten und konzentrierten Defensivarbeit: „Das war in noch keinem der Spiele bisher so, wie ich mir es wünsche. Es gab noch zu viele Situationen, in denen wir nicht richtig reagiert haben.“
Eintrittskarten für das Heimspiel am Sonntag sind auf
buchbar und ab 15 Uhr an der Stadionkasse erhältlich. Einlass ins ROFA-Stadion ist um 15.30 Uhr.
Foto: Presse Starbulls / Peter Lion
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