Drei Jahre an der RoMed gelernt: Das sind die neuen Radiologie-Fachkräfte
Sie haben drei Jahre gelernt – nun ist es geschafft: 18 Absolventen haben ihre Ausbildung zu medizinischen Technologen für Radiologie an der RoMed-Berufsfachschule erfolgreich abgeschlossen.
Vier von ihnen wurden für hervorragende Leistungen mit dem Staatspreis ausgezeichnet:
Cornelia Moser (6. von rechts – verdeckt), Alina Kuntz (4. von rechts), Fanisha Amelia (6. von links) und Carmen Dorfner (3. von rechts).
Das Foto zeigt die erfolgreichen Absolventen um Klassenleiterin Silke Kainzmaier (5. von links).
Der Weg dahin sei anspruchsvoll gewesen. 2022 hatten 22 Frauen und Männer im Alter zwischen 18 und 36 Jahren ihre Ausbildung begonnen. Die Klassengemeinschaft sei lebendig gewesen – mit Unterschieden in Alter, Kultur sowie auch Vorerfahrung und dennoch sei sie geprägt gewesen stets von großem Zusammenhalt.
„Wir sind auf jeden einzelnen stolz“, betonte Klassenleiterin Silke Kainzmaier bei der Abschlussfeier.
Die Ausbildung war kein Selbstläufer. Praktikums-Einsätze führten bis zu 90 Kilometer weit. Geduld war gefragt mit verspäteten Zügen, Staus, defekten Geräten. Auch das gehört zum Berufsbild: Ruhe bewahren.
Die inhaltlichen Schwerpunkte reichten von Anatomie und Strahlenschutz bis zu Praxis-Phasen in Radiologie, Strahlentherapie und Nuklearmedizin. Dort
erlebten die Auszubildenden, wie Diagnosen gestellt, Therapien geplant und Krebserkrankungen behandelt werden.
Jeder fand den Bereich, in dem er seine Stärken am besten einsetzen kann.
Gemeinschaft gab es auch außerhalb der Klinik: Exkursionen führten zur Ausstellung „Körperwelten“ nach Innsbruck, zum Neuroradiologie-Kongress in Kassel, zum
Forschungsreaktor nach Garching und zur Nuklearmedizin in Augsburg.
Der Bedarf an medizinischen Technologen für Radiologie ist groß und die Berufsperspektiven sind für die Absolventen vielfältig. Sie
reichen von der Praxisanleitung und Führungsaufgaben bis hin zu Lehre oder Forschung.
„Mit dem Abschluss übernehmen die neuen Radiologie-Fachkräfte Verantwortung – für Technik, für Strahlenschutz, vor allem für die Patienten. Ein Beruf, der umsichtiges, genaues und emphatisches Handeln verlangt“, sagt Pflegedirektorin und Prokuristin Judith Hantl Merget.
Die Staatspreisträger stehen dabei sinnbildlich für die Leistung der ganzen Klasse. Oder, wie es die Klassenlehrerin ausdrückt: „Es erfüllt uns mit Dankbarkeit, diese jungen Menschen begleiten zu dürfen und mit Freude, sie nun als Kolleginnen und Kollegen in den Kliniken und Praxen wiederzusehen.“
Foto: RoMed-Kliniken / Dr. Volker Hable
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