Bergsteiger alarmierten die Bergwacht - Unter schwierigen Bedingungen verstiegen

Gegen 15 Uhr alarmierten am gestrigen Samstag zwei Bergsteiger die Bergwacht, nachdem sie sich im Bereich des Zellerhorns verstiegen hatten und nicht mehr selbstständig absteigen konnten. Aufgrund der Schneeverhältnisse waren Gipfel- und Gratbereich nur sehr schwierig begehbar.

Es erfolgte Alarm für die Bergwachten Aschau und Samerberg. Nach dem Rückruf des Einsatzleiters konnten die beiden Personen lokalisiert werden. Die Wolkendecke lag zum Alarmzeitpunkt knapp unterhalb des Gipfels, was den Einsatz des Rettungshubschraubers Christoph 1 aus München ermöglichte.

Parallel machten sich die Bergwachten mit Einsatzfahrzeugen auf den Weg zum Laubenstein, um von dort aus zu Fuß aufzusteigen. Zwei Flugretter bereiteten sich währenddessen auf die Rettung vor. Da die Wolken immer wieder um den Gipfel zogen, nutzte die Hubschrauberbesatzung das einzige verfügbare Zeitfenster. Die beiden mittlerweile unterkühlten Bergsteiger wurden per Winde aufgenommen und nach Frasdorf ins Tal geflogen.

Durch das gute Timing konnte ein deutlich aufwendigerer bodengebundener Einsatz vermieden werden und die Einsatzkräfte konnten wieder absteigen. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz für die 15 Einsatzkräfte beendet.

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