Landrat Otto Lederer ehrte langjährige Soyener CSU-Mitglieder
Eine besondere Ehre wurde den zahlreichen langjährigen Mitgliedern des CSU Ortsverbands in Soyen zuteil: Landrat Otto Lederer bedankte sich persönlich bei ihnen für die langjährige Treue. Die Stimmungen und Meinungen vor Ort an die Mandatsträger weiter zu geben sei ein hohes Gut, sogar ein wesentliches Fundament der Demokratie.
Hans Thaller und Sigi Ott können auf 45 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken. Thaller war von 1981 bis 2000 Ortsvorsitzender und damit die Brücke zwischen der Ära der Bürgermeister Johann Zoßeder und Lorenz Kebinger.
Martin Kebinger, Sepp Willnhammer, Frieder Meidert, Martin Kern und Helmut Grundner blicken jeweils auf 25 Jahre Mitgliedschaft zurück.
Jonas Simon, Vorsitzender der Jungen Union Wasserburg Land, komplettierte die kleine Runde, bei der man sich intensiv mit Otto Lederer austauschen konnte.
Mit Blick auf die öffentliche Sicherheit und Ordnung im Landkreis sprach Lederer von der niedrigsten Kriminalitätsrate im Polizeipräsidium Oberbayern Süd. Zudem sei die gute Zusammenarbeit mit Rettungsdiensten und Feuerwehren ein Rosenheimer Aushängeschild.
Die regionale Wirtschaft sei sehr wichtig, so Lederer. Hier habe man im Landkreis eine gute Basis, auf die man auch schaue. Wenig ganz Große, die eine „Klumpenbildung“ erzeugen, sieht Lederer mit Blick auf Landkreise mit großen Betrieben der Automobilindustrie.
Stolz ist Lederer auf die gute Infrastruktur im Landkreis. Die Kreisstraßen seien in einem guten Zustand. Die Sanierung des Landratsamts schreite voran. „Dranbleiben und keinen Sanierungsstau riskieren“, gab Lederer den Soyener Parteifreunden als Motto mit.
Die Restmüllentsorgung sei ein Rosenheimer Aushängeschild, weil man anders, als mittlerweile üblich, den Dienst selbst stemme und die Mitarbeiter beim Landkreis angestellt seien. Der Bürger profitiere von der Zuverlässigkeit und von stabilen Preisen.
Der medizinische Bereich im Landkreis wurde vom in Teilen fachkundigen Publikum angesprochen. Die von der Schließung bedrohte Jerwa-Station in Vogtareuth und die Situation der Kliniken wurden hier erwähnt. Lederer sei im Kontakt mit dem bayerischen Gesundheitsministerium und leiste hier seinen Beitrag.
Auch die Asylsuche im Landkreis Rosenheim wurde nicht ausgespart. Neben den beiden Soyener Einrichtungen gebe es im Landkreis 268 weitere. Die Maßnahmen, die das Innenministerium, auch unter Mithilfe der Rosenheimer Staatssekretärin Daniela Ludwig getroffen habe, helfen, den Druck zu reduzieren. Otto Lederer mahnte aber, Rosenheim erfülle die auferlegte Aufnahmequote (noch) nicht. Können arbeitsfähige Flüchtlinge zu gemeinnütziger Arbeit herangezogen werden? Solche kontroversen Fragen konnten mit dem Landrat diskutiert werden.
Die Zukunftsvision für den Landkreis liegt für Otto Lederer in der Bildung. Von der beruflichen Bildung bis zur technischen Hochschule finde man hier alles. „Dranbleiben“ heiße es auch hier: Investitionen in Höhe von 70 Millionen Euro für die FOS/BOS in Wasserburg stehen an.
Helmut Grundner
Schaufenster



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