Wasserburger Hochschule für den öffentlichen Dienst verabschiedete Absolventen
Die Absolventen der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern in Wasserburg – mit dem Fachbereich Sozialverwaltung – werden bei den Trägern der gesetzlichen Rentenversicherung, beim Zentrum Bayern Familie und Soziales oder der Bayerischen Versorgungskammer künftig wohl ihr Wissen einbringen. Insgesamt 98 junge Leute nahmen im Rathaussaal der Stadt jetzt feierlich ihre Urkunden entgegen (Foto).
Musikalisch umrahmt wurde der festliche Nachmittag vom Duo „Oache Brothers“.
Aus ganz Bayern kamen sie im Herbst 2022 für ein dreijähriges, duales Studium nach Wasserburg an den Fachbereich Sozialverwaltung der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern.
Dort und am zweiten Standort in Dorfen wurden die fachtheoretischen Studieninhalte vermittelt. Mehrere tausend Unterrichtsstunden wurden die Studierenden vorwiegend im Sozialrecht, aber auch in anderen Rechtsgebieten unterrichtet. Die fachpraktischen Phasen fanden in den jeweiligen Ausbildungsbehörden statt. Im Anschluss an die Feierlichkeiten werden sie auch dort – wieder verstreut über den ganzen Freistaat – eingesetzt.
Der diesjährige Prüfungsjahrgang war der erste nach der Pandemie, dessen Studium wieder komplett im Regelbetrieb stattfinden konnte. Sprich: Keine Lockdowns, kein Home-Office, kein Online-Unterricht, keine Hygienekonzepte. Sondern Präsenzunterricht und echtes Studentenleben …
In seiner Begrüßung vor rund 350 geladenen Gästen betonte Fachbereichsleiter Rainer Schmid, dass die Studierenden stolz auf ihre Leistungen und auf ihren Abschluss sein können. Dies war zudem Schmids letzte Rede als Fachbereichsleiter, da er Anfang kommenden Jahres in den Ruhestand gehen wird.
Als Vertreter der Stadt erzählte der Zweite Bürgermeister Werner Gartner von der Geschichte Wasserburgs und von der des Rathaussaals. Außerdem hoffte er, dass die Studierenden die Stadt Wasserburg und vielleicht auch die ein oder andere schöne Kneipe in Wasserburg in guter Erinnerung behalten mögen.
Die erst kürzlich zur Präsidentin der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern ernannte Birgit Hensger lenkte in ihrem Grußwort die Aufmerksamkeit auf die Eltern und Familien der Absolventen. Denn diese hätten maßgeblichen Anteil am erfolgreichen Studium gehabt.
Christian Heide, Mitglied der Geschäftsführung der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd, gratulierte in seiner Festrede den Studierenden und zog Parallelen zu einer anstrengenden Bergtour, welche – ähnlich wie ein Studium – immer Höhen und Tiefen habe und man mit etwas Abstand aber immer stolz auf das Geleistete zurückblicken könne.
In ihren launig vorgetragenen Reden der Absolventen ließen Lisa Eder und Iven Wayne Wolf die letzten drei Jahre in Dorfen und Wasserburg noch einmal Revue passieren. Die Gäste erfuhren, dass das Leben am Campus einer Mischung aus Kreuzfahrtschiff und Rettungsboot ähnelte und dass die Abkürzung DRV nicht für „denken, rechnen und verzweifeln“, sondern für Deutsche Rentenversicherung steht.
Renate Gabriel berichtete in ihren Worten des Fördervereins Bildungszentrum Sozialverwaltung Wasserburg, dass die der Pandemie zum Opfer gefallenen Aktivitäten des Fördervereins wieder angelaufen seien und betonte den Mehrwert einer Mitgliedschaft im Verein.
Alle der 98 zur Prüfung zugelassenen Studierenden bestanden diese.
Die Prüfungsbesten waren:
Julien Lermann, Sophia Graf und Anne-Sophie Hadersdorfer (alle drei Fachrichtung gesetzliche Rentenversicherung),
Leon Hümmer, Alisa Hübner und Larissa Gruber (alle drei Fachrichtung staatliche Sozialverwaltung).
Die besten Diplomarbeiten lieferten in diesem Jahr
Samuel Dittl (Note 1,0) zum Thema „Wachsende Popularität populistischer Parteien – Eine Gefahr für die EU?“ und
Christina Janiger (Note 1,0) zum Thema „Cannabis am Arbeitsplatz – Analyse der arbeitsrechtlichen Herausforderungen.“
Im Anschluss an den Festakt im Rathaus folgte ein Empfang im Foyer der Hochschule in Wasserburg sowie eine Abendveranstaltung.
Die Ausbildungsbehörden der Studierenden (und damit auch deren zukünftige Arbeitgeber) sind:
Die Träger der Deutschen Rentenversicherung in Bayern mit Sitzen in München, Landshut, Augsburg, Bayreuth und Würzburg; die Zentren für Familie und Soziales mit Sitzen in den sieben Regierungsbezirken sowie die Bayerische Versorgungskammer mit Sitz in München.
Schaufenster


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