Basketball: Wasserburger Bundesliga-Damen geben in Leimen die Punkte ab
Eine bittere 82:86-Niederlage nach Verlängerung mussten die Wasserburger Basket-Damen in der 2. Bundesliga in Leimen hinnehmen. Angeschlagen ging es in die Partie: Nach dem Abgang von Maria Perner (wir berichteten) und der Verletzung von Uliana Kolesnyk schon vor ein paar Wochen stehen Trainer Danijel Brankovic nur noch neun Spielerinnen zur Verfügung. Über die Woche hinweg kamen noch Krankheitsausfälle hinzu, was die Vorbereitung erschwerte. Für das Spiel standen lediglich sieben Spielerinnen zur Verfügung, da auf Flo Kronast (krank) und Nathalie Schauermann (Spiel bei ihrem Hauptverein) verzichtet werden musste – zudem ging Tess Santos angeschlagen in die Partie und musste bereits in der ersten Halbzeit ebenfalls passen.
Zu Beginn wurden die Innstädterinnen dann erstmal überrannt. Nach fünf Minuten lagen sie mit 0:13 zurück. In der zweiten Hälfte des ersten Viertels fingen sie sich dann etwas und verkürzten bis zum Ende des Viertels den Rückstand auf 12:19.
Im zweiten Viertel lief es dann deutlich besser bei den Damen vom Inn. Stück für Stück arbeiteten sie sich wieder an Leimen heran, bis sie in der 16. Minute beim 29:29 ausgleichen konnten. Kurz darauf konnten sie dann erstmals auch die Führung übernehmen und bauten diese bis zur Pause beim 40:31 sogar auf neun Punkte aus.
Doch nach dem Seitenwechsel war es erneut die Damen von Leimen, die besser in die Partie zurück fanden. Nach vier gespielten Minuten hatten die Wasserburgerinnen nur noch einen Punkt Vorsprung beim 42:41. Kurz darauf wechselte die Führung und Leimen ging mit bis zu sieben Punkten wieder in Führung. Doch so einfach davonziehen lassen, das wollten die Innstädterinnen sie auch nicht. Das Viertel endete 51:55.
Im vierten Viertel wurde es dann turbulent. Die beiden Teams schenkten sich nichts, die Führung wechselte hin und her oder aber es herrschte Gleichstand zwischen den beiden Teams. Zwei Minuten vor Schluss stand es 71:71 und in den verbleibenden Minuten konnte keines der beiden Teams nochmal punkten. Etwa 30 Sekunden vor Schluss musste dann Hayley Smith mit ihrem fünften Foul vom Spielfeld. Die Innstädterinnen spielten die Verlängerung also zu fünft.
Auch hier wollten beide Teams am Ende als Sieger vom Platz gehen. Es wurde um jeden Korb gekämpft, ein Team konnte über weite Strecken nicht mehr als vier Punkte in Führung gehen. Kurz vor Schluss beim 82:85 musste dann auch Marlene Stechl mit ihrem fünften Foul vom Spielfeld, die Damen vom Inn waren also nur noch zu Viert. Letztendlich mussten sie trotz aller Gegenwehr dann eine 82:86-Niederlage hinnehmen.
Kommendes Wochenende steht nun wieder ein Heimspiel an. Hier empfängt Wasserburg, das aktuell auf Platz vier der Tabelle steht, die Eisvögel USC Freiburg II, aktuell Dritter. Los geht es um 18 Uhr am Samstag-Abend in der Badria-Halle.
Es spielten:
Neseya Parker-Williams (27 Punkte, 12 Rebounds, 4 Assists, 5 Steals),
Hayley Smith (17 Punkte, 12 Rebounds, 4 Assists, 3 Steals),
Isabella Klose (12 Punkte, 3 Assists),
Ira Weymar (11 Punkte),
Marlene Stechl (10 Punkte, 4 Rebounds),
Manuela Scholzgart (5 Punkte, 4 Rebounds, 2 Steals) und
Tess Santos.
Foto: Stefan Bodmeier
Zum Tod von Toni Meggle (wir berichteten)
heißt es heute von der Basketball-Abteilung des TSV:
Ohne ihn und die langjährige Unterstützung seiner Frau Marina Meggle und des Unternehmens MEGGLE als Hauptsponsor wären die Erfolge der Wasserburger Basketball-Frauen nicht möglich gewesen. Gemeinsam wurden viele Deutsche Meisterschaften und Pokalsiege gefeiert.
Die Wasserburger Basketballabteilung trauert um einen großen Förderer des Wasserburger Sports.
Schaufenster


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