„Wasserburger Hauff’n“ feiert Jubiläum mit Böllern
Am morgigen Samstag, 27. September, findet am Innufer ein Böllern statt. Grund dafür ist das zehnjährige Jubiläum der Interessengemeinschaft „Wasserburger Hauff’n“, zusammen mit mehreren südbayerischen historischen Vereinen.
Das genehmigte Böllern wird auf Höhe des Bauhofs (zirka beim Flusskilometer 158,0) durchgeführt. Zwischen 14 und 17 Uhr wird für etwa 20 Minuten geschossen.
Die Stadt Wasserburg möchte ihre Bürger darüber in Kenntnis setzen, damit niemand dies missverständlich deutet.
Bild: RB
Schaufenster


Warum muss in Wasserburg eigentlich immer wieder geböllert werden?
Ich wohne direkt am Inndamm – hier leben nicht nur viele Tiere, auch Hundehalter wie ich wissen, wie belastend das ist.
Dazu kommen Menschen, die davor schlicht Angst haben.
Ich bin hier aufgewachsen und habe trotzdem von der Interessengemeinschaft „Wasserburger Hauff’n“ noch nie etwas gehört.
Solche Böllereien sind nicht nur störend, sie sind schlicht überholt und passen absolut nicht mehr in die heutige Zeit!
Sehe ich genauso, @Wasserburgerin. Ein echtes Übel für Mensch und Tier und auch die Umwelt.
wen die Traditionen stören die unsere (noch) wunderschöne Heimat prägen und untrennbar damit verbunden sind kann gerne irgendwohin ziehen wo darauf kein Wert gelegt wird!
Untrennbar? Man kann sich schon von manchem trennen. Beim taubenmarkt ist das nun vortrefflich gelungen.
Diese sinnfreie Äusserung ist nichts anderes als Egoismus pur.
Und man macht es sich zu einfach, sich auf die Tradition herauszureden.
Es gibt gottlob auch Beispiele, wo man es kapiert hat, z.B. der Verzicht auf ein Feuerwerk beim Wasserburger Frühlingsfest.
Wenn Ihre Heimat nur schön ist wenn geschossen wird, sollten sie evtl woanders hin ziehen. Gerade zur jetzigen Zeit gibt es da viele Gegenden wo regelmäßig geschossen wird.
Immer wieder der gleiche Aufschrei nach Tradition, wenn es um sinnfreie, Mensch, Tier und Natur nur störende Rumböllerei geht. Immer wieder die gleiche Aufforderung, wegzuziehen, wenn man darauf hinweist. Es gibt viele schöne Traditionen, die erhalten bleiben sollten. Aber manche stammen aus Zeiten, in denen man anders dachte, zu wenig dachte, und sich der Folgen nicht bewusst war.
Komisch, dass diese „Tradition“ erst seit einigen Jahren besteht. Braucht’s ned.
Was bitte hat sinnbefreites Rumböllern mit Tradition zu tun?
Wird noch zu wenig auf dieser Welt geschossen, Ukraine, Gaza usw.?
… habe gerade nachgelesen: dieser Hauff´n hat sich anscheinend nach dem Bürgerspiel 2013 gebildet. Ich kann hier beim besten Willen keine „Tradition“ erkennen. Abgesehen davon kann sich jede Tradition mit neuen Gegebenheiten oder Zeitenwenden ändern. Bestimmt könnte dieser Hauff´n eine andere schöne Beschäftigung in Wasserburg außer dem lärmenden Böllern finden. Die meisten Bewohner und ausnahmslos alle Tiere würden es ihnen danken (ich frage mich eh warum die Stadt dem Böllern zustimmt)
Ich finde die Kommentare teils aggressiv und Rücksichtslos… Lebe seit 10 Jahren in der Altstadt und gefühlt gab es noch kein Jahr am Stück, wo nicht irgendwo ne Baustelle am werkeln war. Für mich als Dauer Nachtdienstler, sehr belastend. Da kann ich über einen Tag bzw paar Stunden ballern, nur schmunzeln. Leben und Leben lassen. An den Haufn – viel Spaß. An Senioren – bitte etwas Verständnis
Ich kann mir vorstellen, daß der an und für sich sowieso schon anstrengende Nachtdienst noch schwieriger wird, wenn es tagsüber laut ist. Insofern meine Hochachtung an Sie.
Trotzdem eine Bemerkung zu Ihrem letzten Satz: Ich nehme an, Senioren leiden vermutlich weniger bei einem Feuerwerk als Kleinkinder, Säuglinge, Tiere und die Natur.
Was ich gerade noch verstehen kann, ist das Schützenvereinswesen: die Präzision und Ruhe, die man für einen Treffer mit einem Luftgewehr trainieren muss, das ist schon als eine Art von Sport zu betrachten.
Was sich mir aber absolut verschliesst, ist wie man sich an einer – und da gehe ich mit dem Grantler konform – sinnfreien Böllerei erfreuen kann. Das gehört für mich in die Schublade Anachronismus und Geisterverklärung, denn zur Vertreibung derer wurde die Bölllerei im Mittelalter erfunden.
Das passt nicht mehr in unsere Zeit.
Furchtbar, wer hat denn so etwas erlaubt.
Einem anderen, der mit einer Thematik nicht einverstanden ist, den Wegzug nahezulegen, zeugt dann schon von einer gewissen Unverfrorenheit.
Man könnte ja andersherum den Böllerfreunden nahelegen, sich ein Gebiet zu suchen, wo sich weniger Menschen gestört fühlen, z.B. die Wüste Gobi, aber selbst da ist Böllern sinnfrei.
Immer wieder die gleichen „Gutmenschen“ die sich über ungelegte Eier aufregen. Widerlich.
Sind Sie dann ein „Schlechtmensch „?
Frage für einen Freund ;-)
Ja sowas aber auch, beim Frühlingsfest wurde die Böllerei abgeschafft …
Angeblich aus Umweltgründen, aber hier spielt es keine Rolle?
Doppelstandart nennt man das.