Vorlesewettbewerb am Luitpold-Gymnasium: Vier Schülerinnen und Schüler traten vor Jury gegeneinander an – Aufgabenstellungen „mit Bravour gemeistert"

„Wer lesen kann, ist klar im Vorteil“: Mit diesem Fazit endete jüngst der diesjährige Vorlesewettbewerb am Wasserburger Luitpold-Gymnasium. Schon seit 60 Jahren weckt der Vorlesewettbewerb bei vielen Sechstklässlern aus zahlreichen deutschen Schulen die Freude und die Lust am Lesen. Die Schulsieger treten bis zum Bundesfinale gegeneinander im Vorlesen an. Das Wasserburger Luitpold-Gymnasium schickt in diesem Jahr Simon Pollety ins Rennen. 

In den letzten beiden Schulstunden am Tag des Lesewettbewerbs versammelten sich das P-Seminar unter der Leitung von Christine Bingham, das den Wettbewerb organisiert hatte, und alle sechsten Klassen in der Aula, um gespannt ihre zuvor gewählten Klassensieger:innen lesen zu hören und sie anzufeuern.

Der Wettbewerb begann mit kurzen Begrüßungen der Moderatorin Laura Smajli und der Schulleiterin Verena Grillhösl, die neben sechs weiteren Jurymitgliedern die Ehre hatte, den diesjährigen Schulsieger oder die Schulsiegerin zu bestimmen. Die Jury bestand aus Finn Wehner, einem Mitglied des P-Seminars, der Deutschlehrerin Angela Lipsky, der Schulleiterin Verena Grillhösl, der Inhaberin der Buchhandlung Fabula: Hildegard Wimmer, der Elternbeirätin Ingrid Staar und der OVB-Mitarbeiterin Anja Leitner.

In der ersten Runde durften die Sechstklässler:innen Simon Pollety, Antonia Bachmaier, Leonie Schrems und Jonah Fuchs (Bild) mit einer selbst ausgewählten Textstelle ihrer mitgebrachten Jugendbücher ihr Können unter Beweis stellen. Zwei Mitglieder des P-Seminars stellten im Anschluss den Fremdtextauszug aus dem Jugendroman: „Die Duftakademie 1“ von Anna Ruhe vor, den das P-Seminar im Vorfeld ausgewählt hatte. „Freundlicherweise wurde dieses fantasievolle Buch, neben zwei weiteren Buchpreisen, von der Buchhandlung Herzog und vom Elternbeirat der Schule zur Verfügung gestellt“, freuten sich die Organisatoren des P-Seminars. Aus diesem Buch sollten nun die vier Kandidaten jeweils ein kurzes Stück vorlesen, um somit ihre Vorlesefähigkeiten an einem unbekannten Buchauszug zu demonstrieren. Beide Leserunden wurden von den Vorlesenden „mit Bravour gemeistert“, wie einhellig festgestellt wurde und was es der Jury sehr schwierig machte, den Sieger oder die Siegerin zu küren.

Nach einer längeren Beratungszeit der Jurymitglieder, in der die Anspannung der Mitschüler:innen deutlich anwuchs, stand schlussendlich der Schulsieger fest: Simon Pollety. Der Vertreter der Klasse 6a qualifizierte sich somit für den weiterfolgenden Regionalentscheid. Der Gewinner und die anderen Kandidaten und Kandidatinnen wurden mit Urkunden und Buchgeschenken versorgt, die allesamt von der Buchhandlung Fabula gesponsert wurden.

„Wir gratulieren unserem Sieger und wünschen ihm gutes Gelingen für den weiteren Wettbewerb“, gab die Jury Simon Pollety mit auf den Weg.

Juliane Huber (P-Seminar „Vorlesewettbewerb“, Q11)