Biathlon-Weltcup in Hochfilzen am Mittag: In der Staffel für Deutschland gelingen der 28-Jährigen aus Albaching zehn makellose Treffer - Top-Biathletin erleichtert

Erleichtert war Franzi Preuß aus Albaching am heutigen Sonntag-Mittag im ZDF-Interview vor einem Millionen-Publikum am TV. Als zweite Läuferin der Staffel für Deutschland beim Biathlon-Weltcup in Hochfilzen gelang ihr sowohl beim Liegend-Anschlag, als auch beim Stehend-Anschlag eine Klasse-Leistung mit jeweils null Fehlern. 

Am Ende verpasste die deutsche Frauen-Staffel zwar den Sprung unter die besten Drei knapp – es siegte Frankreich vor Schweden und Italien – doch nach ihrem Malheur vom gestrigen Freitag im Verfolger (wir berichteten), war die 28-Jährige vom SC Haag heute mehr als zufrieden mit ihrem Rennen.

Franzi: Ich war gestern schon etwas geknickt, dass es am Schießstand nicht hingehauen hat. Ich habe dann heute versucht, locker zu bleiben und auf das zu vertrauen, was ich eigentlich kann. Gestern war ich mit dem Puls auf der Strecke immer im roten Bereich – das hat sich aufs Schießen ausgewirkt. Taktisch hab ich mich nun heute anders verhalten. Daher bin ich erleichtert, dass es mit zehn Treffern heute geklappt hat. 

Auch Anna Weidel vom WSV Kiefersfelden im Landkreis war als Startläuferin eine schnelle, starke Schießleistung gelungen ohne Fehler und somit ohne Nachlader – Vanessa Voigt musste als dritte Läuferin nach der Franzi dann einmal nachladen – Denise Herrmann-Wick als Schlussläuferin leider vier Mal. Das kostete wertvolle Zeit, die für einen Stockerl-Platz gegen die starke Konkurrenz nicht mehr reingelaufen werden konnte.

Nächstes Wochenende nun stehen als letzte Weltcup-Station im Jahr 2022 noch die Rennen im französischen Annecy – Le Grand Bornand an.

Die Frauen sind am Freitag mit dem Sprint dran, am Samstag mit dem Verfolger und am Sonntag mit einem Massenstart.