Versammlung der Feuerwehr-Kommandanten aus dem Wasserburger Land mit Bilanz - Von humanitären Hilfsaktionen bis zum Thema Stromausfall

Die Feuerwehren sind ein unverzichtbares Element für den Schutz der heimischen Bevölkerung. „Und das rein ehrenamtlich“, betonte Kreisbrandrat Richard Schrank bei der jährlichen Versammlung der Kommandanten aus dem Wasserburger Land in Eiselfing. Unser Foto zeigt ihn links mit Horst Naundorf (Mitte) und Kreisbrandinspektor Stephan Hangl. Denn dem in Eiselfing lebenden Horst Naundorf wurde eine besondere Ehrung zuteil:

Er erhielt für seine 35-jährige Tätigkeit als Schiedsrichter auf Landkreisebene die Bayerische Feuerwehr-Ehrenmedaille des Landesfeuerwehrverbands inklusive Ehrenurkunde überreicht.

Naundorf trat im Jahr 1973 im Alter von 16 Jahren als Mitglied in die Ameranger Feuerwehr ein und engagierte sich über mehr als vier Jahrzehnte im aktiven Feuerwehrdienst. „Du warst unser Fels in der Brandung, wenn es um die Leistungsabzeichen bei den Feuerwehren ging und ein jederzeit verlässlicher Ansprechpartner für alle Verantwortlichen“, dankte ihm Stephan Hangl bei der Ehrung.

Von Schechen bis Soyen waren die Leiter der örtlichen Feuerwehren zum Treffen gekommen.

Der Kreisbrandrat informierte dabei über die aktuellen Vorbereitungen rund um das Thema Stromausfall. „Wir denken hier bewusst nicht nur auf dem Papier nach, sondern spielen diverse Szenarien ganz konkret durch.“

Von den örtlichen Gerätehäusern der Feuerwehren mit „Leuchtturmfunktion“ als Anlaufstelle für die Bevölkerung im Notfall bis hin zur Organisation von Notunterkünften.

Alle Sicherheitsbehörden arbeiten dabei Hand in Hand, um für den Ernstfall dann auf ein fertiges Konzept zurückgreifen zu können. „Diese Vorbereitungen helfen künftig auch einzelnen oder mehreren Kommunen noch effektiver, die beispielsweise von Unwetterlagen oder einem Hochwasser stark getroffen werden“, berichtete Schrank.

Der für den Bereich Wasserburg zuständige Kreisbrandinspektor Stephan Hangl präsentierte einen vielfältigen Tätigkeitsbericht. „Bei Großbränden oder schwierigen, technischen Hilfeleistungen wart ihr mit euren Feuerwehren im Jahr 2022 genauso selbstverständlich zur Stelle wie bei humanitären Hilfsaktionen.“

Letztere umfassten sowohl die Unterstützung bei der kurzfristigen Einrichtung von Notunterkünften für Kriegsflüchtlinge, als auch die Koordination von Hilfsaktionen und Sachspenden für Hilfskonvois in die Ukraine.

gr