Zahlreiche Projekte bei Jahreshauptversammlung des Tourismusvereins vorgestellt

Der Tourismusverein Wasserburg hielt kürzlich seine Jahreshauptversammlung ab. Vorsitzende Claudia Rahlfs (Foto) stellte in einem kurzen Rechenschaftsbericht die Aktivitäten des Vereins vor, der 144 Mitglieder hat: Sie bezeichnet sich selbst als „Touristikerin“ und will mit dem Verein Auswärtigen die Schönheiten von Wasserburg zeigen, das Poetische, das in der Stadt stecke, hervorheben.

Die Vorsitzende betonte, dass man wissen müsse, wohin „die Reise gehe“ mit dem Tourismusverein. Die Vereinsmitglieder kürzen ihren Verein gerne mit „Touwas“ ab.

Rahlfs begrüßte die Dritte Bürgermeisterin der Stadt Wasserburg, Edith Stürmlinger, die in ihrem kurzen Grußwort ihrer Freude darüber Ausdruck verlieh, dass der Verein für die Stadt da sei und gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass die Vereinsmitglieder ihre Aufgaben mit Freude bewerkstelligten und freute sich auf weitere Aktivitäten des Vereins. Die Internetseite des Vereins sei auf jeden Fall sehr interessant.

Claudia Rahlfs stellte dann das bekannte Buch des Wasserburger Malers Willy Reichert vor, in dem er von ihm gefertigte Aquarelle von Wasserburg und Umgebung zusammengestellt hat. Hier werde deutlich, meinte Rahlfs, dass man sich in Wasserburg verlieben müsse, wenn man es kennenlerne.

Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsförderungsverband und der Tourist-Info seien die Aufgaben des Vereins weniger geworden, deshalb sei es notwendig Nischen zu finden, in denen der Verein seine Aktivitäten entfalten könne. Da die Mitarbeiterin in der Tourist-Info, Andrea Aschauer, auch Vorstandsmitglied im Tourismusverein sei, sei die Zusammenarbeit mit der Tourist-Info und der Stadt Wasserburg sehr konstruktiv.

Nach diesem Bericht gab es den Kassenbericht und die Entlastung des Vorstandes, die einstimmig erteilt wurde. Die Finanzen des Vereins seien gut, meinte die Schatzmeisterin Cornelia Morhardt, der Verein habe 2021 trotz Pandemie sogar einen kleinen Gewinn verbuchen können und davon könne man die geplanten Projekte zumindest teilweise finanzieren.

Und schon ging’s zu den geplanten Vorhaben im nächsten Jahr. Die stellvertretende Vorsitzende, Sylvia Hampel, stellte dann auch die Projekte vor: Wichtig sei eine für Auswärtige gut erkennbare Beschilderung. Hampel berichtete davon, dass es immer wieder die Frage von Besuchern der Stadt gebe: „Wo geht’s denn hier zum Inn?“ Auch Straßenbezeichnungen fehlten nicht selten. Einige Vereinsmitglieder wünschten sich auch, dass die volkstümlichen Bezeichnungen, wie zum Beispiel das „Hennergassl“ in der Altstadt sichtbar würden.

Außerdem wolle der Verein ein „Erzählcanapée“ einrichten, auf dem Geschichten erzählt werden könnten. Außerdem wolle man „Hutschn“  schaffen, auf denen die Besucher sich kurz ausruhen könnten. Gerade am Innufer wäre dies eine gute Innovation.

Der Verein wies auch auf die Achatzkirche hin, die von Petra Schwaerzel renoviert worden sei und die man, nachdem sie keine geweihte Kirche mehr ist, doch durchaus als Veranstaltungsraum nutzen könnte und dies auch sollte.

Schließlich wurde das Projekt „Ballonfahrt“ ins Gespräch gebracht. Man wolle Ballonfahrten organisieren, wodruch es dann möglich sei, Wasserburg „von oben“ zu bewundern und dann könne man die ganze Schönheit dieser Stadt auch so richtig wahrnehmen.
Die vom Verein gestalteten „Wasserburg-Schirme“ will der Verein wieder auflegen, dies sei ein sehr schönes Souvenir an die Stadt, die zu sehr viel Poesie einlade.