Confiserie Dengel feiert besonderes Jubiläum - Anna Stetter aus der 5a der Wasserburger Mittelschule gewann Wettbewerb und Führung für die ganze Klasse

Beinahe ausschließlich in reiner Handarbeit und hauptsächlich aus fair gehandelten Produkten werden in der Confiserie Dengel in Rott unzählige Pralinensorten, hunderte verschiedener Schokoladentafeln und bis zu 2.000 Figuren, je nach Kundenwunsch hergestellt. In diesem Jahr feiert das erfolgreiche Familienunternehmen sein 30-jähriges Bestehen.

Zu diesem Anlass schrieb die Firma Dengel einen Malwettbewerb für kleine Künstler aus und rief die Schüler der Jahrgangsstufen fünf bis sieben von Mittel- und Realschulen aus der Umgebung dazu auf, eine Schokoladentafel-Banderole zu gestalten.

Aus der Mittelschule Wasserburg beteiligte sich die Lehrerin Johanna Osterloher-Franke mit ihren Kunst-Gruppen der Klassen 5a, 5b und 6a.

Zur großen Freude aller entschied sich die Jury für einen Entwurf der Schülerin Anna Stetter (Foto) aus der Klasse 5a. Von ihrem Bild wurden Banderolen gedruckt und die Jubiläums-Schokolade darin eingepackt. Man kann sie in jedem Dengel- Geschäft kaufen.

Besonders stolz zeigen sich die Schulvertreter darüber, dass auch die Klassen 5b und 6a jeweils zweite und dritte Preise gewonnen haben.

Verbunden mit Annas ersten Platz war es für die ganze Klasse ein toller Tag in der „Schokoladenfabrik“.

Weil „Glück das einzige ist, das sich verdoppelt, wenn man es teilt“, ermöglichte der Firmeninhaber, dass auch alle Schüler der sogenannten Brückenklasse in den Genuss dieses Ausflugs kamen.

Am ersten Tag nach den Allerheiligenferien wurden Schüler und Lehrer mit dem Bus abgeholt und in die Firmenzentrale nach Rott gebracht. Natürlich wurde zuerst Schutzkleidung angezogen, dann führte Ulla Prantl die Schülerschar fachkundig und humorvoll in die geheimnisvolle Welt der Schokoladenverarbeitung ein.

Sie erklärte viel über die Herkunft der Produkte aus fairem Handel, dass die Milch zu 100 Prozent sternenfair ist und woraus Schokolade überhaupt besteht.

Die Kakaobohnen aus Kolumbien haben eine weite Reise zu uns und es ist wichtig, dass alle für ihre Arbeit dort fair bezahlt werden. Dann können nämlich die Kinder in Kolumbien auch eine Schule besuchen.

Nach jeder Station füllte sich zur Freude aller das Pralinentütchen.

Es duftete herrlich in der Produktion und es gab so viel zu sehen: Weiße und dunkle Schokoladenbrunnen, Früchte, Nüsse aller Art, Hohlformen für Nikoläuse, Hamburger aus Schokolade, Autos, Tortenaufsätze und natürlich viele fleißige und geschickte Menschen, die die Wunderwerke erschaffen.

Nach der Führung erhielt Anna die erste Schokoladentafel mit ihrer Banderole.

Zum Firmengelände Dengel gehört auch ein Besucherpark mit Café. Da der Herbst den Schülern einen sonnigen Tag geschenkt hatte, konnte de große Spielplatz ausgiebig genutzt werden.

Vor dem Nachhauseweg gab es eine weitere Überraschung: Die Confiserie Dengel beschenkte die Gewinner aller drei Klassen mit großen Kartons voller leckerer Schokolade. Sogar die Schulleitung durfte mitnaschen.