Auf Franz Hartl folgt Manuela Keml: „Ich freue mich besonders, dass ich meinen Posten an eine verdiente Mitarbeiterin übergebe"

Zum ersten Mal in der Geschichte der Stiftung Attl kommt eine Frau in den Vorstand. Der Stiftungsrat um Gabriele Stark-Angermeier, Vorstandsmitglied des Caritasverbands der Erzdiözese München und Freising, hat jetzt Manuela Keml auf den neuen Posten berufen.

Sie folgt auf Franz Hartl, der sich auf eigenen Wunsch in wenigen Wochen – zum 31. März 2023 – aus seinem Vorstandsamt zurückzieht. „Ich freue mich besonders, dass ich meinen Posten an eine verdiente Mitarbeiterin übergebe, welche die Stiftung Attl seit vier Jahren von Grund auf kennengelernt und mit ihrer fachlichen Kompetenz bereichert hat“, so Hartl.

Unser Foto zeigt Vorstand Franz Hartl (rechts), der sein Amt Ende März an Manuela Keml (2. von links) übergibt. Vorstand Jonas Glonnegger und Stiftungsratsvorsitzende Gabriele Stark-Angermeier gratulieren Manuela Keml herzlichst.

Manuela Keml begann im November 2018 in der Stiftung Attl als Leiterin Controlling und Finanzen. Anfang 2020 übernahm die gebürtige Schwäbin von Unternehmensbereichsleiter Wohnen Herbert Prantl-Küssel den Posten als Festwirtin fürs Attler Herbstfest, den sie aufgrund der Coronakrise seither allerdings nur intern ausführen konnte und mit dem Wechsel in die Vorstandschaft abgeben wird.

„Ich freue mich riesig auf die Zusammenarbeit mit Manuela Keml, die mit uns in den vergangenen Jahren äußerst schwierige Zeiten bewältigt hat“, betont Vorstand Jonas Glonnegger. „Bei der Einführung des Bundesteilhabegesetzes, der fortschreitenden Digitalisierung und der Herausforderungen durch das Coronavirus habe ich ihre Expertise in Finanzfragen, ihren Weitblick und ihre Umsicht sehr schätzen gelernt“, so Glonnegger weiter.

Nach einem aufwendigen Bewerbungsverfahren setzte sich die Diplom-Betriebswirtin klar gegen die Konkurrenz durch. Der Stiftungsrat folgt mit der Berufung dem Vorschlag der Vorsitzenden des Stiftungsrats und dem Wunsch des Attler Vorstands. Eine Amtszeit beträgt laut Satzung zunächst fünf Jahre. „Vor allem das Dreigestirn aus Vorstand und designierter Vorständin während der Übergabe bietet einen unschätzbaren Wert, um meine Aufgaben als zukünftige Vorständin bestmöglich zu meistern“, sagt Manuela Keml. So könne sie noch bis zum Ausscheiden von Franz Hartl vom großen Erfahrungsschatz profitieren, den dieser in seinen zehn Jahren in der Einrichtung angesammelt hat.

bsch

Foto: Stiftung Attl