Gemeinderat Rechtmehring beschließt Anschaffung eines Notstromaggregats

Um auch im Notfall etwa die Grundschule oder das Gemeindehaus mit Strom versorgen zu können, sprach der Gemeinderat Rechtmehring in seiner jüngsten Sitzung über die Anschaffung von Notstromaggregaten. Eines wolle man direkt anschaffen, für ein zweites allerdings zuerst Mietangebote einholen.

„Es können Tage kommen, in denen wir sie brauchen – und dann brauchen wir Notstrom für Heizung, Licht und die Feuerwehrsirene“, sagte Bürgermeister Sebastian Linner und schlug vor, die Grundschule, die Hackschnitzelheizung, das Feuerwehrhaus, das Gemeindehaus sowie eventuell den Kindergarten entsprechend mit Notstromaggregaten auszustatten. Die Kläranlage sei bereits versorgt, so der Rathaus-Chef. Mit zwei Aggregaten könne die Gemeinde die Standorte betreiben. Zusammen rechne er mit etwa 15.000 Euro.

Franz Linner regte in der Diskussion an, Unternehmer im Ort anzufragen, ob sie Aggregate zur Verfügung haben. Diese könne man mit einer Bereitstellungsgebühr mieten, sodass sie im Notfall eingesetzt werden können, ohne jetzt eigene zu kaufen.

Johann Bernhard schlug eine Mischung vor: „Gerade dort, wo sich mehrere Liegenschaften zusammenfassen lassen, können wir ein großes Aggregat mieten – das brauchen wir ansonsten nicht.“ Zusätzlich könne die Gemeinde ein kleines kaufen.

Für Susanne Spaett war wichtig, die Kosten nicht nur für den bevorstehenden Winter zu berechnen, sondern auch die kommenden Jahre mitzudenken.

Das Gremium beschloss einstimmig, ein Notstromaggregat zu kaufen und für ein zweites Angebote für eine Mietoption einzuholen. Mit der Entscheidung über Miete oder Kauf wolle man aber nicht bis zur nächsten Sitzung warten. Deshalb solle der Bürgermeister, sobald die Angebote da sind, darüber entscheiden.