Eishockey-Bayernliga: Waldkraiburg am Freitag im oberpfälzischen Amberg - Am Sonntag daheim gegen den EV Pegnitz

Ein weiteres Eishockey-Wochenende steht für den EHC Waldkraiburg in der Bayernliga an. Zuletzt lieferte man mit einem Sieg gegen Erding und einer starken Leistung beim Ligafavoriten Miesbach wieder Gründe für vorsichtigen Optimismus.

Keinesfalls ausgenommen von dieser positiven Grundstimmung ist Löwen-Trainer Markus Berwanger (im Foto hinten links), der im Vorfeld klar sagt, dass „sechs Punkte an diesem Wochenende drin sind“. Jedoch schiebt er auch gleich hinterher, dass es in dieser engen Bayernliga die Nuancen seien, die ein Spiel entscheiden können und es deshalb auf einige Faktoren ankommen werde.

Am Freitag fahren die Löwen ins oberpfälzische Amberg zum aktuell Neuntplatzierten. Die dort ansässigen „Wild Lions“ hatten einen eher verhaltenen Start in die Liga hinter sich, mussten jedoch auch ein straffes Auftaktprogramm hinter sich bringen. Zuletzt verlor man gegen Königsbrunn und in Peißenberg, dass selbst erst einen Punkt aus fünf Spielen abgeben musste. Erfreulich aus Löwen-Sicht: Gegen Dorfen gewann der ERSC Amberg. Auch gegen Miesbach gab es mehr als nur einen Achtungserfolg, nämlich dann, als diese mit 3:2 nach Penaltyschießen nach Hause geschickt wurden.

Dieser Umstand unterstreicht zusätzlich die Worte von Markus Berwanger, der selbst sagt, dass hier jede Mannschaft fähig sei, jede andere zu schlagen. Das ist es auch, was diese Bayernliga so interessant macht.

Dieser Umstand gilt auch für den Sonntags-Gegner den EV Pegnitz. Die „Ice Dogs“ hatten zwar bisher wenig Glück bei ihren Spielen, doch auch eine Niederlagenserie kann verborgene Kräfte wecken. Die Löwen sollten auf jeden Fall gewarnt sein vor dem Team, dass dem ESC Geretsried am vergangenen Wochenende zumindest eine Overtime abnötigen konnte.

Die Löwen selbst hadern derzeit noch mit der Verletztensituation.

Mit Erik Hefke, Leon Decker, Patrick Zimmermann und nicht zuletzt Christian Neuert, fehlen vier wichtige Stützen im Waldkraiburger Angriffsgeschehen. Die Aussage des Trainers zu dieser Situation ist sehr klar. So sieht er nicht nur die Probleme die das Fehlen im Spiel macht, auch bedauert er, dass damit im Training kein echter Rhythmus aufkommen kann. Leon Judt neben Sebastian Stanik und Michal Popelka hat ihm jedoch sehr gut gefallen, womit diese Option für das kommende Wochenende wohl ebenfalls denkbar sein dürfte.

Für alle Zuseher, die nicht nach Amberg reisen können oder wollen, überträgt der ERSC die Freitagspartie, welche um 20 Uhr startet auf Sprade.tv.

Am Sonntag heißt es dann für jeden Eishockeyliebhaber im Umkreis ab 17.15 Uhr in der Raiffeisen-Arena Waldkraiburg zu sein. Dann nämlich startet die Partie gegen den EV Pegnitz. Für alle die nicht persönlich anwesend sein können, wird auch diese Partie wie gewohnt auf Sprade.tv übertragen.           

aha

Foto: Paolo del Grosso