Alternativ können Bürger weiter Karten ausfüllen - Stadtwerke hoffen auf reibungslose Umsetzung

Vieles wird digitalisiert und die deutliche Vereinfachung von Vorgängen erleichtert den Alltag. Auch die Stadtwerke Wasserburg wollen digitaler werden, ein Kundenportal-Service wird vorangetrieben.

Im Werkausschuss hat der Leiter der Stadtwerke, Robert Pypetz, den anwesenden Stadträtinnen und Stadträten mitgeteilt, dass die Stadtwerke künftig die Stromzählerablesung durch besagtes Kundenportal durchführen wollen.

So können alle Stromkunden im Bereich der Stadt Wasserburg ihre Zählerstandsergebnisse online mitteilen. Pypetz teilte darüber hinaus mit, dass diese Maßnahme von allen Kunden durchgeführt werden könne, die kostenlose Registrierung sei einmalig erforderlich, eine diesbezügliche Anleitung werde den Stromkunden zugeschickt.

Pypetz ergänzte, dass alle Zählerstände, die den Stadtwerken nicht mitgeteilt würden, von den Stadtwerken geschätzt werden müssten.

Alternative klassische Karte ausfüllen

Die Bürgerinnen und Bürger würden jedoch auch weiterhin die Zählerstände auf den an alle Haushalte verschickten Karten eintragen und dann den Stadtwerken zuschicken, online sei das Ganze aber einfacher.

2020 hätten noch 80 Prozent der Stromkunden ihre Ergebnisse mit Hilfe der Karten mitgeteilt und nur zehn Prozent online, 2021 sei der Anteil der online-Übermittlungen auf 50 Prozent gestiegen. Insofern sei er für die Zukunft sehr zuversichtlich, meinte Pypetz.

Auch Monika Rieger (Bündnis 90/ Die Grünen) freute sich und gab der Hoffnung Ausdruck, dass das online-Portal der Stadtwerke möglichst von vielen Bürgern angenommen werde.

PETER RINK