Bahnsprecherin erklärt aktuellen Sachstand - Der Damm ist immer noch nicht repariert

Während die Auskünfte gestern deutlich positiver geklungen hatten, wird mit heutiger Information seitens der Deutschen Bahn jegliche Euphorie auf eine baldige funktionale Bahnstrecke von Wasserburg bis Rosenheim schnell ernüchtert: Die Sperrung der Bahnstrecke geht bis in die gesamte nächste Woche hinein.

Man prüfe gemeinsam mit einem Gutachter, wie und wann der Damm repariert werden könne, heißt es von einer Sprecherin der Deutschen Bahn gegenüber der Wasserburger Stimme.

Seit 26. September vormittags ist der Streckenabschnitt Wasserburg – Rosenheim auf der Liniennummer 44 für den gesamten Zugverkehr gesperrt. Grund hierfür ist ein Dammrutsch. 

„Derzeit pendeln Busse zwischen Wasserburg und Rosenheim. Zusätzlich können die Fahrgäste alternativ folgende Strecken ohne Aufpreis nutzen: Mühldorf – München – Rosenheim, Mühldorf – Freilassing – Rosenheim, Mühldorf – Wasserburg – Grafing – Rosenheim. Die Bayerische Regiobahn (BRB) und die S-Bahn München erkennen die Fahrscheine in diesem Zeitraum an“, so die Bahn-Sprecherin weiter.

„Wir bedauern die Unannehmlichkeiten und bitten die Reisenden, sich vor Fahrtantritt über die möglichen alternativen Fahrtmöglichkeiten zu informieren“. Widersprüchliche Aussagen zur zeitlichen Streckensperre und unklare Informationen seitens der Bahn machen vor allem den Pendlern aus der Region zu schaffen. Bereits am gestrigen Donnerstagnachmittag wurden die Hauben über den Warnlichtern am Bahnübergang nach Rott abgenommen, einiger Leser nahmen an, dies sei ein Hinweis auf eine baldige Betriebsaufnahme, die auch zu den angefragten Informationen passten.

Heute jedoch steht fest: Der Damm ist noch nicht repariert und die Streckensperre dauert noch bis voraussichtlich Sonntag, 9. Oktober an.