Seit Wochen nun eine Erfolgsgeschichte im Landkreis - Jetzt vorgestellt bei der CSU-Herbstklausur im Kloster Banz

Unter dem Motto „Bayern zukunftsstark“ traf sich die CSU-Landtagsfraktion zur Herbstklausur im Kloster Banz. Zum Leitgedanken „Lebensqualität und Wohlstand für die Menschen in Bayern“ wurde das sogenannte ‚Rosi-Mobil am Chiemsee‘ als Modellprojekt präsentiert. Rosi ist bayernweit das größte Rufbus-Projekt und läuft im Landkreis sehr erfolgreich.

Initiator MdL Klaus Stöttner verwies auf den Vorbild-Charakter dieses Projekts als Impuls für eine neue Mobilität in Bayern: „Der On-Demand-Verkehr ist eine echte Alternative zum Auto. Die Fahrzeuge sind flexibel, sauber und sicher. Sie bieten den gleichen Komfort wie der eigene Pkw, nur sind sie nachhaltiger, ökonomischer und ökologischer.“

Auf der Herbstklausur in Banz war Josip Batinic, Betriebsleiter von CleverShuttle, mit einem Fahrzeug eigens vor Ort, um das Projekt bayernweit bekannt zu machen. Er erklärte den Tagungsteilnehmern, wie Digitalisierung den Betrieb von Rosi im Hintergrund unterstütze. So erfolge die Planung der Routen mit künstlicher Intelligenz durch die Software-Plattform ioki.

Foto unten: Josip Batinic, Betriebsleiter CleverShuttle, Landtagspräsidentin Ilse Aigner und Thomas Kreuzer, Vorsitzender der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag vor einem Elektrofahrzeug der Rosi-Mobil-Flotte.

Das Rosi-Mobil im Chiemgau entwickelte sich in kürzester Zeit zum Erfolgsmodell.

Am 1. Mai 2022 startete das Rosi in den elf beteiligten Gemeinden. Bisher sind fünf Kleinbusse auf Anforderung im Einsatz und ermöglichen preisgünstige Fahrten zu 615 Haltestellen in den Landkreis-Gemeinden Aschau, Bad Endorf, Bernau, Breitbrunn, Eggstätt, Frasdorf, Gstadt, Höslwang, Prien, Rimsting und Samerberg.

Auch Orte, die zuvor nicht an den ÖPNV angebunden waren, werden von Rosi angefahren.

Die Bürgerinnen und Bürger können per App oder über die Telefonnummer 08031 400 700 ihre Fahrten anmelden.

Ein Teil der Rosi-Flotte verfügt über Rampen und kann im Rollstuhl sitzende Fahrgäste befördern. Elektrofahrzeuge sorgen für eine umweltfreundliche Mobilität. Umgesetzt werden die Fahrten von den drei Deutsche Bahn-Töchtern Regionalverkehr Oberbayern GmbH (RVO), CleverShuttle und ioki im Auftrag des Landkreises.

Der Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner empfiehlt Rosi als Modell für andere Gemeinden: „Wir als CSU wollen ein zukunftsstarkes Bayern. Mit digitaler Unterstützung können wir heute den Nahverkehr flexibel, ökonomisch und ökologisch gestalten. Dafür ist Rosi ein hervorragendes Beispiel.“