Gestern bittere Auftakt-Niederlage in der zweiten Bundesliga: Ein Sieg wäre drin gewesen für die Wasserburger Basketball-Damen

Missglückter Start in die neue Saison der 2. Bundesliga: Die Wasserburger Basketball-Damen mussten im ersten Heimspiel in der Schlussphase noch eine bittere Niederlage gegen die Kia Metropol Baskets aus Schwabach hinnehmen. Am Ende stand es 56:62 …

Derweil hatte die Partie gar nicht so schlecht angefangen. Ein Dreier von Scholzgart und fünf weitere Punkte von Maria Perner sorgten für eine schnelle Führung. Diese wurde in den folgenden Minuten noch bis auf 12:4 ausgebaut. Zum Viertelende fing sich Schwabach wieder und konnte durch einen kleinen Lauf einen 19:16 Viertelstand herstellen.

Und auch im zweiten Viertel ging es ähnlich spannend weiter. Die beiden Teams schenkten sich nichts und kämpften um jeden Ball. Erneut waren es Maria Perner und Scholzgart, die vorne für Punkte sorgten. Doch beide Teams verteidigten auch gut, so dass bis zur Halbzeit auf beiden Seiten nicht viele Punkte dazu kamen. Mit 28:27 und damit nahezu ausgeglichen ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel ging es so spannend weiter, wie das zweite Viertel aufgehört hatte. Auch die Führung wechselte nun stetig hin und her. Nun war es vor allem Sophie Perner, die aufdrehte und die Innstädterinnen im Spiel hielt. Die letzten fünf Minuten gehörten dann nun den Damen vom Inn. Schwabach erzielte lediglich vier Punkte, während die Gastgeberinnen 13 Punkte auf ihr Konto packten. So stand es vor dem letzten Viertel 46:39 für Wasserburg.

Doch wer dachte, dass dies Schwabach einschüchtern würde, lag falsch.

Zwar konnten die Wasserburger Basketball-Damen bis zur 34. Minute ihre Führung noch auf 54:44 ausbauen, doch dann gehörten die folgenden vier Minuten Schwabach. Sie kamen Stück für Stück heran und gingen schließlich mit 56:54 bei noch zwei Minuten zu spielen in Führung. Und in diesen verbleibenden Minuten hatten die Wasserburgerinnen keine Lösung parat, so dass es am Ende eine bittere 56:62-Niederlage gab.

„Für uns wäre heute auch ein Sieg drin gewesen, das macht die Niederlage so bitter. Wir hatten phasenweise eine richtig gute Offense und Defense, aber man hat auch gesehen, dass wir noch an einigen Dingen arbeiten müssen. Was uns alle aber sehr gefreut hat ist, dass so viele Fans wie schon lange nicht mehr in der Badria waren. Ich hoffe, dass dies die ganze Saison über so bleibt“, so Spielerin Sophie Perner.

Kommendes Wochenende stehen zwei Spiele auf dem Plan der Wasserburgerinnen: Am Samstag geht es auswärts gegen Ludwigsburg, am Montag dann zuhause gegen den TS Jahn München, bereits bekannt aus dem Pokalspiel.

msch

Foto: Stefan Pfuhl

Es spielten: Levke Brodersen (4 Punkte, 3 Rebounds), Lena Herold, Maria Perner (11 Punkte), Sophie Perner (14 Punkte, 5 Steals), Lea Schack (2 Punkte), Christina Schnorr (7 Punkte, 17 Rebounds), Manuela Scholzgart (18 Punkte, 5 Rebounds) und Kiara Szenes.