Spieler nach dem 0:11-Debakel gegen den TuS Engelsberg am Boden zerstört   

Dass es in der neuen Kreisliga-Saison zu Rückschlägen kommen kann, war zu erwarten und kann grundsätzlich leider nie ausgeschlossen werden. Dass man nach dem 2:1-Auftaktsieg gegen Amerang am zweiten Spieltag ein 0:11-Debakel (wie kurz berichtet) über sich ergehen lassen musste, dachte niemand. Auch wenn man nur zwei Tage zum vergangenen Spiel auf fünf Positionen aufgrund Verletzung oder Abwesenheit umstellen musste.

Und obwohl der TuS Engelsberg von Beginn an der Partie die absolut überlegene Mannschaft war, ging man wegen zweier individueller, absolut vermeidbarer Fehler mit einem schmeichelhaften 0:2 in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel brach Edling dann komplett auseinander – keine Zuordnung, kein Ballbesitz, keine gewonnen Zweikämpfe, Unterzahl aufgrund einer gelb/roten Karte für Christoph Schex und ein zu bemitleidender Julian Gnatzy im Edlinger Tor, der den Ball nach nahezu jedem Engelsberger Angriff aus dem Tor holen musste.

‚Das Ergebnis war und ist so, dazu müssen wir stehen und können es leider nicht mehr rückgängig machen‘, hieß es von Seiten der Edlinger Verantwortlichen. In der Kabine war es still, die Spieler waren absolut traurig über ihre Leistung und wollten sich für den Auftritt entschuldigen.

Verlieren kann und darf man immer, aber sie wollten es natürlich nicht in dieser Form. Trotzdem wird es weiter gehen. Nun gilt es vor allem die sehr jungen Spieler zu schützen und die Köpfe nach oben zu bringen und am kommenden Sonntag ab 15 Uhr beim FC Grünthal eine Reaktion zu zeigen.

Lukas Fuchs