Wasserburger Leichtathletik-Jugend verbringt spannende Stunden in Soyen

Spiel, Spaß und Abenteuer pur in freier Natur erlebte der Wasserburger Leichtathletik-Nachwuchs beim dritten „Activity Camp“, das auch in diesem Jahr wieder in der Nähe von Soyen stattfand.

Wie in den Jahren zuvor wurde das von U12/14-Trainer Marinus Zimmer initiierte Camp mit Unterstützung seines Trainerkollegen Jürgen Schwarz geplant und durchgeführt. Die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen sollten dabei spannende und einmalige Erlebnisse haben …

Nach der Ankunft der Kinder wurden vormittags die Zelte zum Übernachten und der Lagerplatz im angrenzenden Waldstück vorbereitet, welches sogleich von den Teilnehmern erkundet wurde. Voller Tatendrang kundschafteten die Mädchen und Jungen dabei geeignete Standorte für zwei „Stille Örtchen“ aus, die wiederum mit einem selbstgebauten, provisorischen Toilettensitz versehen wurden, bevor der erste Programmpunkt auf der Tagesordnung anstand, den Teamspielen.

Dabei wurden zwei Teams gebildet, die ihre Konzentrations-, Kommunikations- und Teamfähigkeiten in vielfältigen spielerischen Aufgaben unter Beweis stellen mussten. So hielt jeder Teilnehmer beim „Labyrinth“ das Ende einer an einer Holzscheibe befestigten Schnur in den Händen. Ziel war es, durch koordiniertes Ziehen an den Schnüren eine Holzkugel durch ein Loch in der Mitte des auf der Holzscheibe befindlichen Labyrinths zu manövrieren. Die Kugel wiederum musste in einem Becher landen und das möglichst zügig.

Aufgabe beim „Balltransport“ wiederum war es mithilfe eines Kantenschutzprofils von ein Meter Länge einen Tennisball zu einem vorher festgelegten Zielpunkt zu befördern. Koordination und Teamwork war gefragt, damit der Ball wie bei einer Kugelbahn sicher in Richtung Ziel transportiert werden konnte, ohne dabei herunterzufallen.

Beim Frisbeegolf forderten sich die Gruppenmitglieder gegenseitig zu einem Duell heraus – wer schaffte es, seinen Frisbee mit weniger Versuchen in den Korb zu befördern? Besonders erfolgreich war hier Elias, der aus 30 Meter ein „Hole-in-one“ schaffte – einen Korbtreffer mit nur einem Wurf.

Nach einer kurzen Brotzeit ging es nachmittags dann zu Fuß zum Soyener See, um sich dort abzukühlen und Karten zu spielen. Gegen Abend, nach dem Eintreffen im Lager, bereitete man das Abendessen vor. Aufgrund der Trockenheit wurde überlegt aufs Grillen mit Feuerschale zu verzichten, jedoch ließen die Bedingungen vor Ort sehr zu Freude der Beteiligten selbiges schließlich doch zu, zudem zuvor entsprechende Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden waren.

Nach so einem ereignisreichen Tag tankten die Kinder am üppigen Büffet neue Energie, um bis kurz vor Mitternacht das Werwolf-Kartenspiel zu spielen und mit Trainer Marinus, der wieder seine Gitarre dabei hatte, Klassiker wie ‚Breakfast at Tiffanys‘, ‚Sweet Home Alabama‘ und ‚I see Fire‘  anzustimmen.

Bei einem gemeinsamen Frühstück mit Semmeln, Brezen und Gebäck von der örtlichen Dorfbäckerei ließ man das diesjährige „Activity Camp“ Revue passieren und konnte noch unter Anleitung von Jürgen mit Pfeil und Bogen  versuchen die Zielscheibe zu treffen, bevor alle beim Aufräumen des Lagerplatzes zusammenhalfen. Schließlich freuten sich die Kinder, als sie wieder von ihren Eltern in Empfang genommen werden konnten.

Die Organisatoren bedankten sich sehr herzlich bei Peter Grundler für das zur Verfügung gestellte Areal.

MZ