Robert Zeislmeier, Seniorchef der Tankstelle Zeislmeier, kurz vor seinem 85. Geburtstag verstorben

Wasserburg trauert um ein Original der Stadt: Nach kurzer, schwerer Krankheit ist am Donnerstag Robert Zeislmeier senior kurz vor seinem 85. Geburtstag verstorben. Er hinterlässt seine Frau, seinen Sohn und seine Schwiegertochter sowie seine zwei Enkel. Als Seniorchef der Tankstelle Zeislmeier und wegen seiner ganz besonderen, offenen Art, war er vielen Wasserburger kein Unbekannter.

Als ältester Sohn wurde Robert Zeislmeier am 16. August 1937 auf einem Bauernhof in Mainburg in der Hallertau geboren. Behütet wuchs er mit seinen zwei Schwestern und seinem Bruder zwischen Pferden, einer Mühle und einem Sägewerk auf. Als Kriegskind auf dem Land bekam der Pferdeliebhaber gravierende Ereignisse vom Krieg zum Glück nicht mit.

Der gelernte Müller entschied sich bald, nach Landshut zu gehen, und heiratet 1966 seine Frau. Sie verbrachten dann drei gemeinsame Jahre als Pächter einer großen Tankstelle in München.

Doch Robert Zeislmeier wollte bald auf eigenen Beinen stehen. So beschloss das Ehepaar, nach Wasserburg zu kommen, um hier eine eigene Tankstelle zu eröffnen. Die anfängliche „Bruchbude“ wurde umgebaut und als „freie Tankstelle Zeislmeier“ 1970 eröffnet, die er vor Jahren in die Hände seines Sohne Robert übergab.

Nicht nur die Kunden schätzten Zeislmeier über all die Jahrzehnte als Wegbegeleiter, auch die Mitarbeiter, die teilweise jetzt schon seit über 40 Jahren dabei sind, waren ihrem Chef stets eng verbunden.

Seelengottesdienst für Robert Zeislmeier senior ist am Donnerstag, 25. August, um 10 Uhr in der Stadtpfarrkirche St. Jakob in Wasserburg. Die Urnenbeisetzung findet auf dem Altstadtfriedhof statt.