Familienzusammenhalt bewahrt den 47-Jährigen vor dem Gefängnis

In den Abendstunden wurde der italienische Staatsangehörige in einem Reisebus auf der A93 nahe Kiefersfelden kontrolliert. Bei der Überprüfung seiner Personalien schlug der Fahndungscomputer Alarm. Wegen Trunkenheit im Verkehr hatte das Amtsgericht Freising eine Geldstrafe gegen den Mann verhängt. Seine Justizschulden in vierstelliger Höhe hatte der Verurteilte jedoch bisher nicht beglichen.
Auch bei seiner Festnahme konnte er die rund 3.500 Euro nicht aufbringen. Ersatzweise hatte das Gericht 70 Tage Haft vorgesehen. Mangels finanzieller Möglichkeiten kontaktierte seine Frau, die ihn auf der Reise begleitet hatte, schließlich die Familie. Am nächsten Morgen zahlte sie mit monetärer Unterstützung der Familie den geforderten Betrag bei der Bundespolizei in Passau ein. Somit durfte der Italiener seine Reise fortsetzen.
Schaufenster

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