Veranstaltung zieht von der Altstadt zur Open Air-Bühne nach Edling um

Viele haben sich schon  gefragt, wie es wohl – nach dem Wegfall der meisten Pandemie-Beschränkungen – um das Event „Wasserburg leuchtet“ bestellt sein wird. Nun ist es offiziell: In diesem Jahr heißt es „Stoa-Leuchten“ statt „Wasserburg leuchtet“. In diesem Jahr werden von Donnerstag, 15., bis einschließlich Samstag, 17.September, viele der bunten Lichtinstallationen und optischen Illusionen nicht Wasserburgs Altstadt, sondern das Kulturgelände am Stoa bei Edling erleuchten.

„Nach den Einschnitten in den vergangenen Jahren ist es schwierig geworden, so ein Event zuverlässig zu planen“, erklärt Urs Hasler vom Verein Projekt „Wasserburg leuchtet“, der die Organisation leitet. „Wir wissen noch gar nicht, unter welchen Bedingungen so eine Veranstaltung in diesem Jahr möglich sein wird.“ Trotzdem möchte man den vielen Freunden der Veranstaltung etwas vergleichbares bieten können.

Vor allem die Sperrung der Altstadt, der große Personalbedarf, der durch Corona nur schwer kalkulierbar ist, erschweren die Planung und fordern einen hohen Einsatz aller Beteiligten. „Bei unserer Entscheidung das Event an den Stoa bei Edling zu verlegen, geht es in erster Linie nicht um das unternehmerische Risiko“, erklärt Hasler. „Als Kulturverein sehen wir uns hier in einer besonderen Verantwortung.“ Am Stoa sei es zudem möglich, die Veranstaltung über mehrere Tage hinweg stattfinden zu lassen. Das reduziere das Risiko, wegen schlechten Wetters die gesamte Aktion absagen zu müssen.

Einen weiteren Punkt, der für den neuen Veranstaltungsort spricht, sieht der Veranstalter in der Energiebilanz. „In Zeiten, in denen Energie immer kostbarer wird, müssen auch wir neue Wege gehen“, ist sich Urs Hasler sicher. Die Situation des Happenings ließe sich zwar nicht mit der herkömmlicher Volksfeste vergleichen, die durch ihre Fahrgeschäfte, Kühlanlagen für Getränke und Festzeltbetriebe einen ungleich größeren Bedarf haben. Doch auch bei einer kleineren Veranstaltung müsse man bewusst mit den Ressourcen umgehen. „Für 2023 halten wir uns alle Optionen offen und werden die Situation dann wieder neu bewerten“, verspricht der Organisator. „Vielleicht leuchtet dann im Frühling der Stoa und im Herbst die Altstadt.“

Einen Probelauf fürs „Stoa-Leuchten“ hat der Verein bereits im April dieses Jahres durchgeführt. „Die Stimmung war grandios und bestätigt unser neues Konzept“, meint Urs Hasler. Diesen Weg werde man weiter verfolgen. Und die Planungen sind bereits in vollem Gange. Mehr Informationen und den Ablauf der Veranstaltung gibt’s unter: https://www.wasserburg-leuchtet.de/

MJV