Auto überschlägt sich - Unfallverursacherin mit Handy und 1,1 Promille am Steuer

Zu einem schweren Unfall kam es am heutigen Freitagmorgen gegen 0.15 Uhr auf der Staatsstraße 2092 zwischen Wasserburg und Alteiselfing. Auf Höhe von Eiselfing prallten zwei Pkw gegeneinander. Ein Auto überschlug sich und landete in einem Maisfeld. Es gab Verletzte. Der Rettungsdienst, der Notarzt, die Polizei und die Feuerwehren aus Bachmehring und Wasserburg waren im Einsatz. Die Staatsstraße war auch noch um 0.50  Uhr komplett gesperrt. Fotos: Georg Barth

Der Polizeibericht:

Gegen 0.10 Uhr ereignete sich heute Morgen auf der Staatsstraße 2092 zwischen Alteiselfing und Wasserburg ein Verkehrsunfall. Eine 36-jährige Wasserburgerin kam mit ihrem Pkw auf die Gegenfahrbahn und stieß mit einem entgegen kommendem Fahrzeug zusammen. Der 25-jährige Fahrzeugführer aus Wasserburg versuchte noch auszuweichen und kam dabei in Verbindung mit dem Zusammenprall nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei überschlug sich der Pkw und kam auf dem Dach zum Liegen.

Der Fahrer sowie sein 32-jähriger Beifahrer, ebenfalls aus Wasserburg, konnten sich eigenständig aus dem Fahrzeug befreien und wurden nur leicht verletzt. Nach kurzer Behandlung konnten die Beiden vom Rettungsdienst noch vor Ort entlassen werden.

Die Unfallverursacherin erlitt einen Schock, bedurfte aber keiner weiteren Behandlung. Die Sachschäden an den Fahrzeugen werden auf zirka 25.000 Euro geschätzt.

Grund für das Verlassen der eigenen Fahrspur war eine erhebliche Alkoholisierung mit einem Wert von über der absoluten Fahruntüchtigkeit von 1.1 Promille sowie die verbotswidrige Benutzung ihres Mobiltelefons. Die Fahrerin wurde nach der Unfallaufnahme zur Polizeiinspektion Wasserburg gebracht und dort einer Blutentnahme unterzogen. Weiter wurde ihre Fahrerlaubnis vorläufig entzogen. Sie muss sich nun wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs sowie fahrlässiger Körperverletzung verantworten.

Die Feuerwehren Bachmehring und Wasserburg waren mit insgesamt sechs Einsatzfahrzeugen und zirka 40 Einsatzkräften vor Ort und übernahmen die Absperrmaßnahmen, sowie Reinigung der Unfallörtlichkeit. Die Staatsstraße konnte nach Bergung der Fahrzeuge nach ungefähr einer Stunde Vollsperre wieder freigegeben werden.

Die eingesetzten zwei Rettungswägen und der Notarztwagen konnten zum Glück ohne Verletzte an Bord wieder abrücken.