Zehn Medaillen für die Wasserburger Leichtathleten bei den Bayerischen Meisterschaften

In Kitzingen fand für die U16 und U23 mit den Bayerischen Meisterschaften der letzte große Wettkampf in dieser Saison statt. Die Wasserburger Leichtathleten waren mit 17 Leichtathleten in beiden Altersklassen am Start. Mit zehn Medaillen im Gepäck konnten die Wasserburger Teilnehmer die Heimreise antreten.

Einen überragenden Stabhochsprung-Wettkampf zeigte Michael Schwarz. Sein Konkurrent war kein Geringerer als der Deutsche Schülermeister von Bremen – Mario Mönninger vom TV Emmering. Im Vergleich zu Bremen, als Michael noch mit Problemen im Anlauf zu kämpfen hatte, lief es in Kitzingen ohne Probleme. Als Mario seine letzten Versuche im Wettkampf hatte stieg Michael erst ein. 3,95 und 4,15 Meter überquerte Michael jeweils im zweiten Versuch und versuchte sich dann am neuen Bayerischen Rekord von 4,41 Metern. Diese Höhe war dieses Mal leider noch etwas zu hoch.

Er konnte sich aber trotzdem über einen souveränen Sieg bei den Meisterschaften freuen.

Außerdem trat er noch im Speerwurf an und erzielte dort eine neue Bestleistung mit 38,81 Metern und erreichte damit einen guten 7. Platz bei der Meisterschaft.

Im Hammerwurf der U23 lieferte sich Kilian Drisga (Mitte) einen engen Wettkampf mit Linus Liebenwald vom UAC Kulmbach. Bis zum vorletzten Versuch lag Kilian mit 52,42 Metern in Führung. Im 5. Versuch steigerte sich Linus auf 52,59 Meter und es blieb nur noch ein Versuch im Wettkampf. Kilian bewies Nervenstärke und steigerte sich im nochmals auf 53,15 Meter und wurde damit Bayerischer Meister der U23.

Leo Neuhoff freute sich in seinem letzten U23 Jahr über den Bayerischen Meistertitel im Stabhochsprung. Nach übersprungenen 3,90 Metern versuchte er sich an seiner neuen Saisonbestleistung von 4,05 Metern, die leider an diesem Tag etwas zu hoch waren.

Clemens Bleiziffer wollte im Hochsprung seinen Überraschungserfolg aus dem letzten Jahr wiederholen, als er den Vizemeistertitel holte. Seinen ersten Fehlversuche hatte er erst bei seiner neuen persönlichen Bestleistung von 1,77 Metern, die er im zweiten Versuch meisterte. Dies ist umso bemerkenswerter, weil er während des Hochsprungs auch noch Staffellaufen musste. Die 1,80m riss er nur knapp und freute sich über die Wiederholung des Vizemeistertitels – Foto unten. Sieger wurde der Deutsche Vizemeister Keon Schmidt Gothan von den Stadtwerken München.

Auch Clemens trat wie Michael noch im Speerwurf an. Dort erzielte auch er eine neue persönliche Bestleistung mit 39,71 Metern und platzierte sich damit auf Rang 6, einen Platz vor Michael. Für einen 3. Platz fehlten nur 2 Meter.

Ebenfalls über eine Vizemeisterschaft kann sich Johanna Anglhuber freuen. Nachdem sie sich im Diskuswurf noch mit dem undankbaren vierten Platz zufriedengeben musste. Dort verfehlte sie das Podest nur um 40 Zentimeter. Im Kugelstoßen kam sie auf eine neue persönliche Bestleistung mit 11,35m und wurde damit Zweite hinter Chiara Wildner von der LG Sempt. Außerdem trat sie noch im Hochsprung an, hier machte sich der Trainingsrückstand durch eine Fuß Verletzung bemerkbar. Sie musste sich mit Platz 8 und übersprungenen 1,46 Metern zufriedengeben.

Sophia Obermayer begann den Wettkampftag mit dem Vorlauf über 80m Hürden. Dort konnte sie sich ohne Probleme für das Finale der besten 8 qualifizieren. Im Endlauf zeigte sie einen soliden Lauf und wurde Siebte unter den besten bayerischen Hürdensprinterinnen. Gleich im Anschluss ging sie in ihrer Spezialdisziplin dem Stabhochsprung der W14 an den Start. Das Teilnehmerfeld war fast identisch wie bei den Süddeutschen Meisterschaften als sie den Titel gewann. Dieses Mal hatten ihre Konkurrentinnen aus Erding das bessere Ende für sich. Sophia musste sie sich mit dem dritten Platz (Foto unten) und übersprungenen 3,00 Metern zufriedengeben. Siegerin wurde Katja Riedl vom TSV Erding.

Laura Kurzbuch zeigte einen guten Wettkampf und konnte sich endlich über eine neue Bestleistung von 3,35 Metern freuen. Damit wurde sie Dritte bei ihren letzten Bayerischen U23 Meisterschaften. Siegerin wurde Lena Zintl von den LG Stadtwerken München mit 3,60 Metern.

Im Stabhochsprung der W15 gingen die zwei Wasserburgerinnen Andrea Wimmer und Julia Pauker an den Start. Beide wollten eine Medaille mit nach Hause nehmen. Bis 2,85 Metern waren noch 4 Springerinnen im Wettkampf. An der nächsten Höhe von 2,95 Metern versuchten sich 3 Springerinnen, nur Andrea lies diese Höhe aus und wollte gleich ihre neue Bestleistung von 3 Metern versuchen. Julia zeigte 3 gute Versuche hatte jedoch etwas Pech mit der Ständertiefe, sodass sie die Latte 3-mal leicht berührte und herunterfiel. Die beiden anderen Springerinnen meisterten diese Höhe. Bei 3,00 Metern versuchte sich lediglich Andrea und im 3. Versuch übersprang sie endlich die Höhe. Damit belegte Andrea am Ende den 3. Platz und Julia wurde 4.. Der Sieg in der W15 Konkurrenz ging an Maresa Perner vom LG Fichtelgebirge mit 3,25 Metern.

Daniel Schwab trat in der älteren Altersklasse der U23 im 100m Lauf mit dem Ziel an, eine Medaille zu gewinnen. Schnelle Zeiten konnten die Zuschauer nicht erwarten, weil die Sprinter einen starken Gegenwind mit mehreren Metern pro Sekunden hatten. Souverän erreichte Daniel nach dem Vorlauf mit der Viertbesten Zeit den Endlauf. Im Endlauf zeigte er seine Kämpferqualitäten und erreichte einen hervorragenden 3. Platz bei 4,7m/s Gegenwind – Foto unten. Schnellster über die 100 Meter war Nair Advait von der LG Telis Finanz Regensburg mit 11,17 Sekunden.

Das Ziel von Johannes Gaßner im Stabhochsprung der M14 war eine Medaille zu gewinnen. In einem engen Wettkampf steigerte sich Johannes auf 2,85 Meter und freute sich über die Bronze-Medaille (Foto unten). Er war damit höhengleich mit dem Zweitplatzierten und nur 10cm hinter dem Sieger Jonas Henne vom TV Emmering. Serafin Mühle stellte in dem gleichen Wettkampf seine Bestleistung von 2,60m ein und wurde damit Fünfter.

Der U14 Athlet Daniel Herzog startete in der älteren Altersklasse im Diskus. Im letzten Versuch steigerte er seine Bestleistung auf 34,41m und erreichte damit einen hervorragenden 4. Platz mit dem schwereren Wurfgerät. Sein älterer Bruder Jakob wurde in der Altersklasse M15 im Diskus Sechster mit 36,58 Metern.

Im Hammerwurf der U23 erreichte Lukas Neugebauer, der noch der U20 angehört, mit dem schwereren Wurfgerät einen 4. Platz mit 34,19 Metern.

WK