Euregio Inntal mit neuer Grenzraum-Strategie: „Zusammen in eine grüne und digitale Zukunft“ - Auftaktveranstaltung

Es geht auch anders zwischen den beiden Landesteilen – im Gegensatz zum Lkw-Dosierungs-Ärger (wir berichten laufend): Auftaktveranstaltung zum Interreg Bayern Österreich Programm in Prien – ein bayerisch-tirolerisches Treffen im Sportboothafen Stippelwerft. Euregio-Präsident Christoph Schneider und der 2.Bürgermeister der Marktgemeinde Prien – Michael Anner – konnten KollegInnen aus Bayern und Tirol, wie auch andere interessierte TeilnehmerInnen/VertreterInnen verschiedener Institutionen begrüßen.
Mit diesem Jahr begann nun die neue Förderperiode mit einer Neuerung: Die Euregio Inntal hat eine umfassende Grenzraum-Strategie „Gemeinsam in eine grüne und digitale Zukunft – eine starke Kooperation“ ausgearbeitet und wird hierfür Projekte in der Grenzregion Tiroler Unterland/Landkreis Rosenheim/kreisfreie Stadt Rosenheim und Landkreis Traunstein genehmigen können.

Mit der neuen Programmperiode 2021-2027 des Interreg Bayern-Österreich Programms richtet
sich auch die Euregio Inntal neu aus und wird in den nächsten Jahren Fokus auf die
Themenschwerpunkte Wirtschaft, Mobilität und Tourismus mit dem Querschnittsthema Klimaschutz
und Nachhaltigkeit legen, erläuterte Euregio Inntal Präsident Christoph Schneider.

Vizepräsidentin und Tiroler Landtagsabgeordnete Barbara Schwaighofer bekräftigte in ihren Worten, wie wichtig
gerade bei diesen drei Themen die Zusammenarbeit zwischen Bayern und Tirol sei.
Barbara Salomonsberger, vertrat bei der Veranstaltung das Gemeinsame Sekretariat des Interreg
Bayern Österreich Programms und stellte das Kooperationsprogramm allgemein, wie auch die
Einbettung der Euregionalen Strategien den Gremiumsmitgliedern vor. Geschäftsführern Esther
Jennings ging ihrem Vortrag auf die Antragsvoraussetzungen und einzelnenn Stoßrichtungen der
Euregio Inntal Strategie ein.

Die Koordinierungsstelle der Regierung von Oberbayern war durch Melissa Mattern vertreten.

Was ist neu in dieser Förderperiode:
Ab jetzt können AntragsstellerInnen Kleinprojekte mit einem Gesamtvolumen bis zu 35.000 €,
Mittelprojekte mit einem Gesamtvolumen bis zu 100.000 € wie auch people2people-Projekte bis zu
5.000 € bei der Euregio Inntal einreichen.

Klein- und Mittelprojekte können innerhalb der drei Themenschwerpunkte Wirtschaft, Mobilität und Tourismus eingereicht und umgesetzt werden. Der
Euregio Inntal Präsident Christoph Schneider streicht auch die neue Fördermöglichkeit der
people2people Projekte heraus, mit welchen vor allem die Menschen in der Region und kleinere
Vereine an die Möglichkeit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit herangeführt werden sollen.

So können gemeinsame Konzerte, Workshops, wie auch gegenseitige Schulbesuche mit
Präsentationen, kleine grenzüberschreitende Sportveranstaltungen mit der p2p-Maßnahme
gefördert werden.

Für alle drei Fördermöglichkeiten, wie auch bei den Großprojekten des
Kooperationsprogramms Interreg Bayern Österreich gilt ein Fördersatz von 75 Prozent. Über
Klein-, Mittel- und p2p Projekte wird das Euregio Inntal Plus Gremium zum ersten Mal am
29. November entscheiden.

Die ersten Klein-, Mittel- und p2p Projekte können bis zum 30. September 2022 bei der Euregio Inntal
eingereicht werden.

Interessierte melden sich bitte bei der Geschäftsstelle der Euregio Inntal
telefonisch oder per Mail (www.euregio-inntal.com).

Siehe auch:

https://euregioinntal.com/grenzraumstrategie-euregio-inntal/ 

Foto: euregio-inntal / Ekkehard Wimmer