Lesung „Ois ned glong“ mit Musik im Bauernhausmuseum Amerang

Die Geschichten seiner Jugendjahre auf dem Land – mitten zwischen grünen Wiesen und dem Inn – erzählt Erwin Rehling am Sonntag, 24. Juli, ab 19.30 Uhr im Bauernhausmuseum Amerang des Bezirks Oberbayern.

Die ländliche Idylle bröckelt: Das neue Solo-Projekt „Ois ned glong!“ von Erwin Rehling – in der Nachfolge zu Neues von Früher – vertont „wahrhaftige“ Geschichten aus en sechziger und siebziger Jahren. Ein Klangbuch zu einer Landjugend in Oberbayern. Derbfein im Dialekt, eigensinnig und genau – ein Zeit-Echo! Die Musik zündelt mit den aufflackernden Bildern. Frei und unerhört.

„Jeder Ton dieses Klangbuchs ist aus Improvisationen entstanden! Angespielt, verworfen, Stöcke gewechselt, verschiedene Tempi miteinander kombiniert, gegeneinander ausgespielt, eine spielerisch-assoziative Herangehensweise!“ So beschreibt Erwin Rehling seinen musikalischen Zugang. Dieser gilt aber auch für die hier erzählten kleinen, skurrilen Geschichten, die Rehling erlebt oder aus nächster Nähe erfahren hat. Dabei zeigt sich, wie nahe Dialekt und spontan improvisierte Musik als Möglichkeiten künstlerischen Ausdrucks beieinander liegen.

Der Perkussionist Erwin Rehling ist bekannt geworden mit der den Anarcho-Volksmusik-Band „Die Interpreten“ und dem Duo „Hammerling“. Er arbeitet bei Theaterprojekten mit, begleitete literarische Lesungen und hat 2019 sein erstes Hörbuch produziert. In Amerang stellt er sein Hörbuch „Ois ned glong“, erschienen im dem Mandelbaumverlag, vor.

Die Lesung mit Musik findet in der Museumsgaststätte statt. Eintritt: 15 Euro. Die Karten bitte vorbestellen oder direkt n der Abendkasse kaufen.

 

Foto: Der Autor Erwin Rehling wuchs in einem kleinen Dorf nach Wasserburg am Inn auf. © Erwin Rehling, Foto: Werner Bauer