Rosenberger Straßenfest feiert sein 30. Jubiläum

Angefangen hat es als Kennenlerngrillen für die neuentstandene Nachbarschaft, inzwischen gibt es das Rosenberger Straßenfest zum 30. Mal. Mittlerweile zieht es nicht nur die Rosenberger selbst zu dem Fest. Über den Tag verteilt kommen etwa 500 Leute zum Anstoßen und Ratschen.

Bei bestem Wetter saßen die Besucher gestern seit Mittag zusammen bei Gegrilltem, Steckerlfisch und Kuchen. Musikalisch unterhalten wurden sie ab Nachmittag von der Weißbier-Muse. Auch für die Kinder gab es wieder ein abwechslungsreiches Programm beim inzwischen 30. Rosenberger Straßenfest.

„Angefangen hat alles mit einem kleinen Zelt“, erinnert sich Heinz Stoffl vom Organisations-Team. „Die Anwohner wollten sich kennenlernen.“ Inzwischen kommen die Besucher auch über die Grenzen des Ortsteils hinaus.

Auch die Helfer sind nicht mehr nur Rosenberger. Im Team von etwa 40 Leuten sind auch Helfer von „außerhalb“. Stoffl selbst wohnt beispielsweise inzwischen in Soyen, arbeitet aber kräftig mit.

Das eingespielte Organisations-Team kennt alle nötigen Handgriffe, um das Rosenberger Straßenfest auf die Beine zu stellen. „Zum ersten Mal haben wir uns im März zusammengesessen“, erzählt Hans Spindler. Da wurde beschlossen, dass das Straßenfest-Jubiläum stattfinden wird – sofern keine neuen Einschränkungen kommen.

Die kamen nicht, also konnten gestern wieder etwa 500 Leute zu dem inzwischen nicht nur in Rosenberg bekannten Straßenfest. Seit Mittag gab es Programm und bei warmen Temperaturen bleiben etliche Gäste „gerne mal bis ein Uhr sitzen“.

Es ist auch genug geboten. Neben ausreichend Grillgut und Getränken gab es für die Kinder zahlreiche Mitmach-Aktionen beim Kinderspiel-Parcours von Seifenblasen über Dosenwerfen bis hin zu Löschübungen mit dem Wasserschlauch. Sie tobten sich in der Hüpfburg aus oder ließen sich schminken. Besonderes Highlight für die Kleinen war die fahrende Bierbank – eine mit einem Skateboard ausgestattete umgedrehte Bank, mit der sie über die gesamte abgesperrte Straße flitzten.

„Die Einnahmen spenden wir an gemeinnützige Zwecke“, erklärt Spindler. So sei das Geld beispielsweise einmal an die Renovierung des Schlossturms gegangen, mal an den Kindergarten oder Familien vor Ort in Not.

Und auf die Frage, ob es in den 30 Jahren ein besonderes Highlight gegeben habe, antwortet Stoffl überzeugt: „Jedes Jahr war ein Highlight!“