Als Begleitung von Menschen mit Assistenzbedarf im Einsatz

Der Kirchgang am Sonntag, ein Eis im Café oder eine Fahrt zum Arzt. Was die meisten Menschen leicht organisieren können, stellt Personen mit Assistenzbedarf vor große Herausforderungen. Viele Bewohnerinnen und Bewohner der Stiftung Attl brauchen freiwillige Helfer, die sie bei ihren Unternehmungen unterstützen. Dabei zählt jeder Einsatz, egal ob nur eine Stunde pro Monat oder wöchentliche Treffen.

„Wir haben zum Beispiel Klienten, die am Sonntag gern den Gottesdienst in Attel, Eiselfing oder Wasserburg besuchen würden“, sagt Sabine Mayerhofer, verantwortlich für die Ehrenamtlichen in der Stiftung Attl. Aufgrund der knappen Personalsituation auf den Wohngruppen, die sich über Attel und die angrenzenden Gemeinden verteilen, können die Mitarbeitenden diese leider nicht begleiten. Ähnlich geht es ihnen bei Fahrten zum Arzt oder bei kleinen individuellen Ausflügen, um den Alltag in der Einrichtung ein bisschen aufzulockern.

Dazu zählen eine Spazierrunde auf dem Attler Rundweg genauso wie ein Ausflug ins Café oder Zeit für ein Gesellschaftsspiel. „Viele betreute Menschen in Attl können diese Dinge nur in Begleitung erleben. Leider fehlt den Gruppen für Einzelbegleitung die Zeit“, so Mayerhofer. Dabei erleben die freiwilligen Helfer ihren Einsatz in der Regel als sinnstiftend und gewinnbringend, meint sie. Für Interessierte gebe es keine Voraussetzungen. „Sie sollten nur Offenheit gegenüber den Betreuten mitbringen und die Bereitschaft, sich mindestens einmal im Monat oder projektbezogen zu engagieren.“

Für weitere Infos steht Sabine Mayerhofer in der Stiftung Attl zur Verfügung, Telefon 08071/102 101 oder E-Mail: sabine.mayerhofer@stiftung.attl.de.