Klasse-Event: Albachings Radsportler waren beim Rosenheimer Radmarathon dabei

Albachings Radsportler waren beim Rosenheimer Radmarathon dabei: Etwas geschwächt durch ein paar krankheitsbedingte Ausfälle waren es 14 motivierte Radler, die sich morgens um 5.30 Uhr zum Bus aufmachten.

gegen 7 Uhr übernahm man dann in Rosenheim am WEKO-Gelände die Radl vom Busfahrer – bereits bei der Einfahrt waren die Augen groß, als Albaching mit  den neuen, einheitlichen Trikots aufschlug (wir berichteten). Teilnehmer Dirk Huber berichtet:

Noch schnell einen Kaffee und ein Stück Kuchen zum Frühstück und ab ging’s zur Registrierung. Dank der perfekten Organisation waren wir in kürzester Zeit mit Startnummern an Rad und Helm versehen und die WINZZ-Kater gingen auf Tour.

Mit im Schlepptau einige Fans von letztem Jahr, die unsere Gesellschaft und unseren Windschatten nutzten.

Bereits nach etwa 15 Kilometern und den ersten Hügeln wurde die Gruppe zerrissen.

Einige Ausreißer, welche bereits zu diesem Zeitpunkt mit der Hufe scharten, mussten einen Gang höher schalten, damit es nicht langweilig wurde.

Nach einer Stunde war bereits der erste Trupp an der 1. Verpflegungsstation,  der von Einigen tatsächlich überfahren wurde (man muss dazu sagen, dass die Hinweisschilder mit ca. 1500x1000mm nicht wirklich zu übersehen sind). Aber wenn es ums Essen geht, dann kehrt doch jeder gerne einmal um…

Kurz darauf kamen schon die anderen Kater ums Eck, so dass wir wieder gemeinsam Pause machen konnten.

Nach einer kurzen Stärkung wurde die Fronttruppe um einen Mann stärker, was bedeutete, noch mehr Ehrgeiz und Motivation an den Zugmaschinen. Es ging Auf und Ab und es wurde immer schneller.

Es kühlte zwar der Wind bei dem Tempo etwas, dennoch stieg der Puls massiv und die Oberschenkel wurden dicker. Aber wie würde unser Karl sagen: „Erst wenn’s brennt, macht’s Spaß“. Außerdem hatte die Sonne kein Erbarmen mit uns (aber andererseits lieber schwitzen als im Nassen frieren, also nicht jammern!) und brutzelte uns regelrecht auf dem Teer.

Ich weiß nicht, ob es an der Hitze, am Wasserverlust oder am Tempo lag, auf alle Fälle gab es tatsächlich Fahrer unter uns, welche an letzter Position fahrend, irgendwo falsch abgebogen waren – und dann, wie auch immer, wieder im Mittelfeld an der 2. Station ankamen, wo wir uns in Frasdorf zum zweiten Mal erfrischen und auftanken konnten.

Wie immer hervorragende Verpflegung – sogar Nudelsuppe wurde ausgegeben.

Immer noch voller Tatendrang wurde schon wieder gescharrt, so dass die Front-Guides sich schon wieder bald – natürlich erst nach Ankunft und gemeinsamer Brotzeit mit der restlichen Crew – auf den Weg machten. Keine Gnade, mit 35-40 km/h wurden hier die letzten Kilometer tatsächlich im Wettkampfmodus absolviert.

Um 12.30 Uhr waren somit die Ersten schon wieder am Ziel – bis der Rest kurz darauf eintrudelte und wir uns gegenseitig abklatschten.

Da dies aber noch immer nicht ausreichend für manche war, setzte sich noch ein 4-er Gespann um 13.30 Uhr in Richtung Albaching in Bewegung.

Der Bus kam um 15 Uhr, packte den vorhandenen Rest mit ein und machte sich auf den Weg Richtung Heimat.

Es war wie immer eine sehr schöne und gelungene Veranstaltung, was wieder richtig Spaß gemacht hat.

Vielen Dank an alle diejenigen, die bei uns an der Organisation beteiligt waren (und krankheitsbedingt selbst nicht dabei sein konnten!) und auch an alle Sponsoren, die es uns jedes Jahr ermöglichen, das wir uns den Luxus leisten können, mit dem Bus anzureisen.

Ich kann es nur jedem empfehlen, auch wenn die Zeit im Sommer im sehr eng ist und die freien Wochenenden sehr knapp sind, hier teilzunehmen. Man trifft alte (und natürlich auch neue) Gesichter wieder, die man sonst nicht oft sieht und das motiviert umso mehr. Dabei sein ist alles.

Wer sonst Lust und Laune zum Radfahren hat, einfach vorbeischauen, wir fahren jeden Dienstag (etwas schneller) und Donnerstag (etwas langsamer) ab 18 Uhr eine Runde.

Treffpunkt ist der Maibaum in Albaching. Uns ist wichtig, dass jeder teilnehmen kann und wir Euch für den Radsport begeistern können. 

Dirk Huber

Foto: Sportshot