Interkulturelles Lernen im Austausch: Schüler hatten zwei spannende Wochen mit Austauschpartnern aus Modena

Das länderübergreifende Erasmus-Projekt wird durch ein Förderprogramm der Europäischen Union unterstützt. Im Rahmen des Förderprogramms durften die Schüler der FOS/BOS Wasserburg gemeinsam an verschiedenen Projekten arbeiten. Durch die Zusammenarbeit hat sich ein bestimmtes Programm für den Aufenthalt in den Ländern und die Arbeit an eBooks und einer eigenen Website entwickelt. Die Ergebnisse können auf der Homepage der Schule (www.fosbos-wasserburg.de) eingesehen werden. Zudem hatten die Schüler zur Vorbereitung zwei Stunden Italienischunterricht pro Woche, in denen man einen kleinen Wortschatz aufgebaut hat. Das half natürlich bei einem zweiwöchigen Aufenthalt in Italien.

Die erste Woche des Austausches fand in Modena. In diesen acht Tagen erlebte man sehr viele schöne Momente und sammelte Erinnerungen zusammen mit den Austauschpartnern. Anfangs war die Stimmung noch etwas fremd und schüchtern, doch mit der Zeit und mit jedem gemeinsamen Erlebnis wurde sie immer freundschaftlicher. Das stramme, aber sehr schöne Programm enthielt alles, was sich die reisenden gewünscht hatten – von Städtetouren durch die Stadtzentren von Modena und Bologna bis zu Besichtigungen des Balsamico-Museums in Spilamberto und der Hombre-Parmesan-Farm am Stadtrand von Modena. Man hatten auch viele Möglichkeiten in der „Istituto Technico Industriale E. Fermi“, der italienischen Partnerschule, am gemeinsamen Projekten zu arbeiten.

Nach der eindrucksvollen Woche in Italien trat man gemeinsam mit den italienischen Austauschpartnern die sieben Stunden lange Zugreise von Modena nach Wasserburg an. Nach Ankunft in Rosenheim hatten alle einen entspannten Abend in den deutschen Gastfamilien, um sich von der Woche und von den vielen schönen Eindrücken zu erholen.

Am Montag startete das Programm in Deutschland mit dem ersten Besuch in der Wasserburger Berufs- und Fachoberschule. Dort hatten man wie in Modena auch an mehreren Tagen in der Woche Zeit, das Projekt fertigzustellen. Auch in Deutschland durfte man gemeinsam viel erleben. Zum Beispiel gab es eine Führung durch die Stadtmitte von München oder einen Rundgang durch das Gelände der Schlossbrauerei Steiner mit einem gemeinsamen Essen in dem anliegenden Biergarten. Über die Geschichte Wasserburgs konnten die Schüler mit der Hilfe einer Stadtführerin auch sehr viel Neues lernen. Zum Abschluss gab es am letzten Samstag Ausflügen zum Chiemsee und  leine Wandertouren.

„Es war eine wundervolle und spannende Erfahrung für alle teilnehmenden Schüler und Schülerinnen“, waren sich alle Teilnehmer einig, die sich bei allen bedankten, die dieses Projekt möglich gemacht hatten.

 

Melanie Huber und Sandra Jung, 11Wb