Beschluss zur Namensgebung fasste der Gemeinderat in seiner gestrigen Sitzung

 In Anlehnung an das Gemeindewappen und die Ortsgeschichte hat Eiselfing jetzt eine Falkensteinstraße (Foto). Den entsprechenden Beschluss zur Namensgebung fasste der Gemeinderat in seiner Sitzung am gestrigen Dienstagabend.

Die seit 1971 in ihrer heutigen Form bestehende Gemeinde Eiselfing führt in ihrem Wappen neben drei blauen Rauten und einem Bischofsstab auch einen auffliegenden goldenen Falken. Letzterer steht als Zeichen der Grafen von Falkenstein, deren mittelalterliches Herrschaftsgebiet sich in seiner maximalen Ausdehnung vom Mangfalltal über das Chiemgau bis hinein nach Tirol und Niederösterreich erstreckte.

Der Erzbischof Odalbert von Salzburg übergab Isolvinga – wie Eiselfing erstmals 927 erwähnt hieß – an die „edle Frau Rhini, die Ahnfrau des mächtigen Geschlechts der Grafen von Falkenstein, die im Hochmittelalter in der Region reich begütert waren“, so die offizielle historische Beschreibung.

Weil nun am bislang unbenannten Straßenzug zwischen dem Weiherfeld und der Otto-Geist-Straße in Eiselfing ein erstes Wohnhaus entstanden ist, nahm der Gemeinderat dies zum Anlass, den Namen Falkensteinstraße zu vergeben. Der befürwortete Vorschlag hierzu stammte von einer Anwohnerin.