Sich informieren und handeln: Starkes Schüler-Projekt zum „ökologischen Fußabdruck“ an der Wasserburger Mittelschule

Die 10b hatte die 6b zu einem interessanten Projekt eingeladen: Im Tutorsystem der Wasserburger Mittelschule wurde erst im Physiksaal, dann im Klassenzimmer und schließlich auf dem grünen Pausenhof der „ökologische Fußabdruck“ durchgenommen. Zur Erklärung: Nach genau diesem Denkkonzept „ökologischer Fußabdruck“ wird die nutzbare Fläche des Planeten Erde durch die Zahl der Erdbewohner geteilt. Heraus kommen 1,7 ha Fläche, die jeder Mensch für seine Bedürfnisse (Ernährung, Wohnen, Konsum und Mobilität) nutzen kann.

Leider würde jeder Deutsche nach seinem derzeitigen Verbrauch aber 4,7 ha Fläche benötigen, also fast „drei Erden“.

Daher werden die kommenden Generationen lernen müssen, mit unseren Ressourcen viel verantwortungsbewusster umzugehen. Erdüberhitzung und Rohstoffmangel machen es uns gerade deutlich –  die Erde ist eigentlich auch nur eine Art von Raumschiff mit begrenzten Lebenserhaltungs-Systemen.

Zum Projekt der Schule:

Nach einem einführenden Vortrag von Petra Bonovil und David Schischkin (Foto unten ) ging es an Spieltische: Hier wurde mit einem Kartenspiel der eigene Footstep …

… deutlich reduziert. Die Zehntklässler erklärten und begleiteten den Spielverlauf. Anschließend ging es auf den grünen Pausenhof: Hier konnte jeder seinen eigenen ökologischen Fußabdruck bei einem Spaziergang an der frischen Luft selbst berechnen – siehe Foto ganz oben.

Der Aktionstag hat allen Beteiligten (ja, wie uns berichtet wurde, auch den Lehrkräften!) sehr viel Freude gemacht.

Sollte man nicht viel viel öfter an ALLEN Schulen die Kompetenz der ‚großen Schüler‘ nutzen, um den jüngeren Schülern etwas beizubringen? Noch dazu zu solch wichtigen Themen? Kompliment an die Wasserburger Mittelschule …