Was der Frühlingsfestlöwe in den letzten Tagen alles erlebt hat

Toll! Was da alles los war! Seit fünf Tagen läuft das Wasserburger Frühlingsfest und der Wasti, der Frühlingsfestlöwe, kommt kaum noch mit dem Schauen nach. Traumkulisse mit Rekordbesucherzahl beim Festzug, ein lustiger Vatertag und zwei rauschende Frühlingsfestnächte am Freitag und Samstag – und dann noch gestern, die Fingerhakler. Aus ganz Bayern kamen sie nach Wasserburg und sorgten für so viel Stimmung in der Forstinger Bierburg, dass man wohl getrost von der erfolgreichsten Tagesveranstaltung der jüngeren Geschichte des Frühlingsfestes sprechen kann. Was dem Wasti noch so alles widerfahren und aufgefallen ist:

 

 

Wachsende Eifersucht

So eine Sauerei, da hat sich doch glatt ein zweiter Löwe aufs Frühlingsfest geschlichen. In roter Farbe. Die Sportler vom TSV haben ihn eingeschmuggelt und er kam prima bei den Kindern an – das ist sonst immer eine Domäne von Wasti. Der bekam einen massiven Eifersuchtsanfall und wurde ganz rot im Gesicht … (Foto: Florian Edenhofer)

 

Ein Kraftpaket aus Forsting

Das gibt’s wohl nicht so oft, dass der Huber Sepp aus Babensham, seines Zeichens Bürgermeister und stellvertretender Landrat, über den Tisch gezogen wird. So passiert am gestrigen Sonntag. Da hat ihm der Lettl Schorsch, Festwirt und Kraftpaket aus Forsting, beim Fingerhakeln eine schwere Schlappe verpasst. Der Sepp nahm’s gelassen: „Man konn ja ned ois kinna!“

Internationales Gastronomietreffen

Zu einem Geheimtreffen fanden sich gestern Abend DJ Tobi Wamser (links), Ex-Roter-Turm-Wirt Christoph Hatzl (rechts hinten) und Alois Grasser, Wirt zu Suranger, in der Wiesn-Alm ein. Internationalen Touch verlieh dem Treffen Jürgen Theurer (links hinten) aus Österreich, bekannt in Wasserburg als Wein- und Austern-Experte. Was die Vier genau austüftelten, wollten sie nicht verraten. Ob’s um eine Bierzeltdisco in der Herrengasse beim Wasserburger Christkindlmarkt ging? Oder einen Christkindlmarkt mit Weinverkostung beim Suranger? Oder um eine Zeltdisco mit Austernessen vor dem Roten Turm? Es darf gerätselt werden …

 

Wächter des Bieres

An ihm führt kein Weg vorbei, wenn’s um das Bier im Festzelt geht. Zusammen mit Festwirt Schorsch Lettl hat Braumeister Christian Strasser wohl die längsten Präsenz-Zeiten auf dem Frühlingsfest. Als Wächter des Bieres ist er nicht nur für die Qualität, sondern auch für die Quantität des kühlen Nasses verantwortlich. Will heißen: Der Strasser Christian ist Grant dafür, dass immer genügend Bier aus den Leitungen strömt. Der Wasti huldigt ihm und rollt ihm einen roten Löwenteppich aus!

 

Netflix statt Noten

Fünf hatten Noten – einem war’s offenbar zu langweilig: Dieses bemerkenswerte Foto gelang dem Wasti gestern Abend beim Auftritt der „Pfentildrucka“ in der Wiesn-Alm. Routiniert sorgten die sechs Musiker für beste Stimmung in der Alm. Allerdings war’s dem Sodla Beda aus Oibich (rechts) offenbar ein bisserl langweilig. Während seine Kollegen hochkonzentriert in die Noten schauten, zog sich da Sodla auf seinem Tablet einen Netflix-Streifen rein – welchen, das blieb sein Geheimnis. „Wer ko, der ko“, moant da Wasti!