Der SV Forsting-Pfaffing holt sich die Meisterschaft in der A-Klasse 3

Im letzten Spiel am vergangenen Sonntag sicherte sich die Forstinger-Elf um Trainer Christian Egglmeier die Meisterschaft in der A-Klasse 3. Daheim gegen den FC Halfing mussten es drei Punkte werden, um die Zweite der SG Reichertsheim-Ramsau-Gars endgültig abzuhängen. Mit einem souveränen 3:0 konnten die Forstinger die Meisterschaft wasserdicht machen und den direkten Aufstieg in die Kreisklasse vor zahlreichen Zuschauern im heimischen Stadion feiern.
 
Wie bei vielen anderen Vereinen war auch für den SV Forsting-Pfaffing diese Saison keine leichte. Die Corona-Pandemie verlangte einiges an Durchhaltevermögen und Eigeninitiative, um sich wieder voll auf den Fußball und das Vereinsleben konzentrieren zu können. „Wir waren das Team, das das am besten überlebt hat“, so Trainer Christian Egglmeier rückblickend. „Ich hab das vor der Rückrunde so oft gepredigt, dass diejenigen, die Corona am besten wegstecken können, sich am Ende die Meisterschaft holen werden.“

Die Spieler ließen ihren Trainer ordentlich hochleben …

Dabei haben die Forstinger nicht nur Corona „weggesteckt“, sondern sind auch als Team näher zusammengewachsen. Vielleicht war genau das der entscheidende Faktor im Rennen um die Meisterschaft. „Mich freut es einfach, wenn ein 19-Jähriger mit einem 30-Jährigen beisammensitzt, ratscht, feiert. Das ist der Teamspirit, den man sich wünscht“, so Egglmeier weiter.

Neben einigen Routiniers standen im letzten Spiel gegen Halfing mit Christoph Reiter, Luis Fruk und Martin Reich gleich drei Nachwuchsspieler auf dem Platz, die den Älteren im Hinblick auf ihren Kampfgeist in nichts nachstanden. „In Forsting war das immer schon der Einsatz und der Wille. Es gibt bei uns jeder immer alles. Vielleicht gibt’s Mannschaften, die hier oder da stärker waren als wir, aber dieses Bissige ist das, was uns ausmacht“, so Kapitän Max Haneberg.

Treibt nicht nur auf dem Feld, sondern auch beim Feiern sein Team an: Kapitän Max Haneberg mt dem BFV-Pokal in der Hand.

Neben dem Kampfgeist war es am Ende die Konstanz, die den Forstingern zum Aufstieg verholfen hat. Egglmeier: „Vielleicht waren wir offensiv nicht immer die besten, aber wir haben es geschafft, in jedem Spiel die Tore zu liefern, die wir gebraucht haben.“

Mehr noch als eine rückblickende Taktik-Analyse interessiert an dieser Stelle aber wahrscheinlich die Meisterfeier. „Als der Schiri die Partie abgepfiffen hat, waren wir nicht mehr zu halten. Die Fans und Teamkollegen sind auf uns zugestürmt, das war überwältigend. Dass wir danach nicht alle gleich heimgegangen sind, ist eh klar“, verrät Haneberg zwinkernd. Was in Forsting passiert, bleibt wohl in Forsting …

Für die Zukunft in der Kreisklasse geht es laut Egglmeier zunächst einmal um den Klassenerhalt, „aber wir wollen uns da natürlich gscheid etablieren und an der Herausforderung wachsen – als einzelne Spieler, aber vor allem als Team.“

Jetzt heißt es aber erst einmal: Feiern, Frühlingsfest und dann Füße hochlegen …