Klaus Stöttner und Angela Inselkammer einstimmig an der Spitze des Tourismus Oberbayern München bestätigt

Der Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner bleibt Präsident des Tourismus Oberbayern München (TOM). Auf der 16. Mitgliederversammlung, die im Museum Glentleiten stattfand, wurde der langjährige tourismuspolitische Sprecher der CSU-Fraktion einstimmig als Präsident des Verbandes für drei Jahre wiedergewählt. Stöttners erste Stellvertreterin Angela Inselkammer, Präsidentin der DEHOGA, wurde ebenfalls einstimmig in ihrem Amt bestätigt.

„In den kommenden Jahren werden wir den Tourismus in Oberbayern durch den Fokus auf Digitalisierung, Modernisierung und Nachhaltigkeit zukunftsorientiert mitgestalten“, so Klaus Stöttner. Gerade bei der Bewältigung der Pandemie konnte Klaus Stöttner für den TOM  einen großen politischen Erfolg verbuchen: Auf seine Initiative konnten die ursprünglichen Pläne der Bayerischen Staatsregierung zur Einführung einer 2G plus-Regel für die Skigebiete in Bayern abgewendet werden.

Nachfrage nach Reisezielen in den ländlichen Urlaubs- und Seenregionen

Trotz der Herausforderungen der Pandemie zog Stöttner ein positives Feedback für die vergangen Jahre. Oberbayern profitierte von der großen Beliebtheit bei Gästen aus dem In- und benachbarten Ausland. Gerade die ländlichen Urlaubs-, vor allem die Seenregionen konnten in den Sommermonaten erhebliche Nachfrage auf sich ziehen. Allerdings stellten die letzten beiden Jahre den Tourismus vor völlig neue Herausforderungen.

Digitalisierungsprojekt „Ausflugsticker Bayern“ und Sonderförderprogramm

Für Präsident Stöttner war die Pandemie ein Treiber für die Digitalisierung. Der Verband TOM initiierte etliche Projekte auf diesem Feld. Eines der wichtigsten digitalen Projekte war der Ausflugsticker Bayern – ein bedeutender Beitrag zur Entzerrung von Besucherströmen und für mehr Erlebnisqualität für die Gäste. Eine weitere Bestätigung ist die rege Teilnahme an den zahlreichen Veranstaltungen, die der TOM 2021 pandemiebedingt meist digital durchgeführt hat, darunter Weiterbildungen, Touristiker-Stammtische und die erste Tourismuswoche Oberbayern.

Im zweiten Pandemiejahr konnten der Verband viel für die Destinationen und Tourismusbetriebe in Oberbayern tun. Hier spielte das Sonderprogramm „Tourismus in Bayern – fit für die Zukunft“ mit wichtigen Investitionshilfen etwa für Privatvermieter eine große Rolle. „Die konkrete Unterstützung der Privatvermieter in Oberbayern ist uns weiterhin ein zentrales Anliegen“, so Klaus Stöttner. „Um dieses für Oberbayern so imageprägende und bedeutende Segment zukunftsfähig aufzustellen, braucht es vor allem mehr Vernetzung und Wissensmanagement untereinander. Dafür nutzen wir die Digitalisierung und führen zum Beispiel das digitale e-Coaching und Weiterbildung in Online-Veranstaltungen ein.“

Allerdings entwickle sich in der Gastro- und Hotelbranche der Fachkräftemangel zunehmend zu einem Problem. Hier fordert Klaus Stöttner, dass Saisonarbeitskräfte auch in diesem Jahr wieder vier Monate oder 102 Arbeitstage als kurzfristige Minijobber beschäftigt werden können. Dazu Klaus Stöttner: „Viele Hilferufe der Betriebe in der Gastronomie erfordern diese Ausweitung. Wir müssen den Betrieben und den Mitarbeitern die Chance geben, die Sommersaison in der Gastro auch mit weniger Mitarbeitern zu bewältigen, da viele Arbeitskräfte sich in der Pandemie umorientiert haben.“

 

Ausbau der Radwege für einen nachhaltigen Tourismus in Oberbayern

Als ebenso bedeutendes Querschnittsthema beherrschte die Nachhaltigkeit die Arbeit des Vereins im letzten Jahr. Hier existieren bereits viele wertvolle Angebote und Produkte wie etwa die Wasser-Radwege. Präsident Klaus Stöttner sieht hier Möglichkeiten für ein klares und ganzheitliches Nachhaltigkeits-Konzept für Bayern: „Das Radfahren ist für mich eine der zukunftsträchtigsten Urlaubsarten, gerade durch den Boom der E-Bikes sehen wir viel Potential in unserer Region. Die Wasser-Radwege Oberbayern mit ihrer Anbindung an etliche Bahnhöfe stellen eine klimafreundliche Art des Reisens dar. Allein rund um München gibt es mehr als 1.400 Kilometer Radwege, und das Netz soll in den kommenden Jahren noch weiter ausgebaut werden.

Stöttner wird in den nächsten Jahren weiter den TOM als Impulsgeber für den Tourismus in Oberbayern ausbauen. Eine nachhaltige Produktstrategie in Verbindung mit Besucherlenkung und Digitalisierungs- und Modernisierungsangeboten werden Leitlinien für die kommenden drei Jahre sein.