Der so starke, 22-jährige Torhüter der abgelaufenen Bayernliga-Saison bleibt ein Waldkraiburger - Die trainingsfreie Zeit zum Training nutzend ...

Ein Team lebt immer von der Einheit, dem Kollektiv – in dem jedes Rädchen seine spezielle Rolle hat, ohne die es nicht funktionieren würde. In einem Eishockey-Team wie dem EHC Waldkraiburg ist das nicht anders. Dennoch nimmt ein Torhüter immer noch mal eine spezielle Rolle ein, muss man doch entweder mit einer Prise Verrücktheit oder viel Selbstvertrauen ausgestattet sein, um sich freiwillig rund 100 Gramm schwere Hartgummischeiben um die Ohren fliegen zu lassen.

Auf Christoph Lode trifft hier wohl die Sache mit dem Selbstvertrauen zu und das völlig zurecht. Der, laut Statistik, zweitbeste Torhüter der abgelaufenen Bayernliga-Saison spielte mehr als nur eine „solide“ Saison im gelb-blauen Dress der Löwen.

So rettete seine Ruhe auf der Torlinie ebenso wie bei Alleingängen des Gegners, den Löwen so manche Punkte. Das beweisen auch die Zahlen: Mit einem Gegentorschnitt von 2,87 Toren pro Spiel, befindet sich lediglich Philipp Hähl vom EHC Klostersee in der Statistik vor dem Waldkraiburger. Zudem konnte der 22-Jährige in dieser Saison gleich zwei Shutouts, also Spiele ohne ein Gegentor, feiern.

Die trainingsfreie Zeit zwischen Ende der abgelaufenen Saison und dem Sommertraining zur Vorbereitung auf die neue Saison nutzt der Waldkraiburger, um zu trainieren. Als Sportler mit Leib und Seele kommt man eben nicht aus der eigenen Haut.

Der EHC Waldkraiburg freut sich nun sehr über die Unterschrift unter seinem Zwei-Jahres-Vertrag und wünscht seinem alten und neuen Torhüter alles Gute in der Vorbereitung und in der Saison.   

aha

Foto: Paolo del Grosso