Prof. Dr. Robert Kellner von der Hochschule Rosenheim mit dem bayerischen Lehrpreis ausgezeichnet: „Ich freue mich sehr"

Große Ehre für Prof. Dr. Robert Kellner: Der Dozent von der Fakultät für Angewandte Natur- und Geisteswissenschaften der TH Rosenheim wurde im Rahmen des Forums der Lehre des Bayerischen Zentrums für Innovative Lehre (BayZiel) jetzt mit dem bayerischen Lehrpreis ausgezeichnet. Damit honoriert der Freistaat Bayern die herausragende Lehrtätigkeit von Hochschullehrerinnen und -lehrern an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Technischen Hochschulen.

Foto: Prof. Robert Kellner (rechts) erhält aus den Händen von Wissenschaftsminister Markus Blume die Urkunde für die Auszeichnung mit dem bayerischen Lehrpreis 2022. Bild: Michael Pulczynski

„Innovative Lehre ist die Halsschlagader unserer Hochschulausbildung in Bayern. Die Lehrideen der heutigen Preisträgerinnen und Preisträger sind eine Blaupause für modernen akademischen Unterricht. Herzlichen Dank für Ihre herausragende Arbeit. Sie ist das Erfolgsrezept für top ausgebildete und motivierte Fachkräfte“, sagte Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume bei der Preisverleihung im BayZiel in Regensburg.

Mit Blick auf die besonderen Herausforderungen in den Semestern der Pandemie hob der Minister hervor: „Mit Pioniergeist haben Sie eine Herkulesaufgabe bewältigt. In einem Reallabor haben Sie neue Impulse für die digitale Didaktik der Zukunft gesetzt. Sie gestalten die neue Normalität!“

 

Studierende: Hohe Medienkompetenz und außergewöhnliches Engagement

 

Die Vergabe basiert auf Vorschlägen von Studentinnen und Studenten und von Hochschulpräsidentinnen und -präsidenten sowie auf einer Jury-Empfehlung. Die Nominierung von Prof. Kellner erfolgte durch Studierende der Holztechnik an der TH Rosenheim. „Seine hohe Medienkompetenz und die exzellent vorbereitete Online-Lernumgebung ermöglichten uns während der Pandemie hervorragend, physikalische Grundkonzepte zu verstehen“, sagt beispielsweise der Student Sebastian Scholz in der Begründung für den Vorschlag.

Zudem habe Prof. Kellner großen Wert darauf gelegt, dass sich die Studierenden im ersten Semester trotz der Pandemie untereinander kennenlernen und vernetzen. „Das außergewöhnliche Engagement von Prof. Kellner zeigt sich nicht zuletzt darin, dass er Verständnisfragen, die oft über den behandelten Stoff hinausgingen, spontan auf dem Flur oder sogar am Wochenende beantwortet“, ergänzt Scholz‘ Kommilitone Marian Rontzkowski. So könne jeder, der es wolle, seine Kenntnisse individuell erweitern.  

 

Prof. Kellner sieht sich durch den Preis in seinem Bemühen bestätigt, die Studierenden zu motivieren und zu begeistern. „Ich setze hierbei auf verschiedene aktivierende Lehrmethoden, ansprechende mediale Darstellung und interessante oder kuriose Beispiele“, beschreibt er seine Lehre. Dabei sei ihm wichtiger, dass Konzepte und grundlegende Problemlösungsfähigkeiten gelernt und verstanden und nicht nur Formeln rezeptartig verwendet werden.

„Ich freue mich sehr darüber, dass die Studierenden meinen Unterricht gerne besuchen. Den Lehrpreis dafür zu bekommen, ist mir eine große Ehre“, so Prof. Kellner.