Neurokinetik-Schulung beim DJK-SV Oberndorf begeistert Teilnehmer

„Sog moi, bin i wirklich so deppad?“ War ein Satz, der am vergangenen Samstag in der Neurokinetik-Schulung immer wieder mal zu hören war. Diese fand nach langer Planung – und mehrmaliger coronabedingter Verschiebung – endlich im Oberndorfer Sportheim statt. Und die Schulung konnte als Übungsleiter-Lizenzverlängerung, zum Gewinnen neuer Ideen für Übungen im Trainingsalltag oder einfach nur als spannende Selbsterfahrung genutzt werden.

Foto: Die Neurokinetik-TeilnehmerInnen mit Bildungsreferent Herbert Obele (3. von links mittlere Reihe) und Stefanie Lenk (2. von rechts ganz hinten stehend).

16 motivierte Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus verschiedenen Sportarten setzten sich intensiv mit rhythmischen-, bilateralen-, Überkreuz- und Reaktionsübungen auseinander. Die Übungen reichten hier von anspruchsvollen Kennenlernspielen über nicht ganz so einfaches Ballzuwerfen bis hin zu „Autoscooter“ fahren.

Neben tollen Gruppenübungen wurden auch Einzelübungen gezeigt, die man ganz einfach in den Alltag integrieren kann.

Hintergrund dieser Übungen ist es, durch motivierende und herausfordernde Bewegungsaufgaben die Neurotransmitter Dopamin, Serotonin und Noradrenalin auszuschütten und dadurch den Nervenwachstumsfaktor „BDNF“ so zu stimulieren, dass sich die Neuronen im Gehirn stärker miteinander vernetzen …

 

Bewegungsübung, bei der die Bewegungsrichtung nicht direkt angesagt, sondern über eine Farbe, eine Zahl oder die entgegengesetzte Richtung codiert wurde.

Die abwechslungsreichen und anspruchsvollen, theoretischen und praktischen Inhalte demonstrierten der DJK-Bildungsreferent Herbert Obele und die DJK-Sportwartin Stefanie Lenk, beide ausgebildete Neurokinetiktrainer.

Am Ende des Tages waren zwar alle sehr erschöpft (und das nicht, weil es körperlich anstrengend war), hatten aber eine Menge Spaß und konnten sehr viel interessante Inhalte mitnehmen. Die Feedbackrunde mit Aussagen wie „so viel wie heute, habe ich schon lange nicht mehr gelacht“ oder „Ich kam heute bei den Übungen selbst öfters an meine Grenzen“, spiegelten die Zufriedenheit und gute Stimmung der ganzen Gruppe wieder.

Was außerdem besonders erfreulich ist, dass das Angebot auch von Teilnehmerinnen des Nachbarvereins SC Rechtmehring angenommen wurde und dass durch den Lehrgang außerdem ein Neumitglied gewonnen werden konnte.

 

Abteilungsleiter Martin Ostermaier nimmt den Mitgliedsantrag von Olaf Ströbel (rechts) entgegen und begrüßt das Neumitglied ganz herzlich.