Wie ist es um die Bildung unserer Schüler bestellt im dritten Corona-Jahr? PISA soll's ab heute bei den 15-Jährigen offenlegen

Nach corona-bedingter Verschiebung um ein Jahr beginnen am heutigen Montag in Deutschlands Schulen die neuen Pisa-Tests. Die Testphase läuft bis zum 27. Mai, heißt es von der TU München, das für die Pisa-Studie in Deutschland zuständig ist – berichtet der Bayerische Rundfunk heute. Es beteiligen sich demnach dieses Mal rund 7.700 der 15-jährigen Schüler an rund 270 Schulen im ganzen Land.

Die große Frage: Welche Auswirkungen hat / hatte die Corona-Pandemie in der Bildung? Und zwar ganz grundsätzlich und im internationalen Vergleich.

Studien hatten schon extreme Leseschwächen diagnostiziert, die sich auf alle Fächer auswirken – wir berichteten. Die Zeit, die Schulkinder mit schulischen Aktivitäten verbracht haben, habe sich während der Corona-Lockdown-Zeit von 7,4 auf 3,6 Stunden täglich geradezu halbiert im Schnitt. 38 Prozent der Schüler*innen – also mehr als ein Drittel – habe höchstens zwei Stunden pro Tag gelernt.

Dafür sei die mit Tätigkeiten wie Fernsehen, Computerspielen und Handy-Nutzung verbrachte Zeit von vier auf 5,2 Stunden täglich angestiegen. 

Die ursprünglich für 2021 geplante Pisa-Erhebung an den Schulen hatte die verantwortliche OECD wegen der Corona-Krise um ein Jahr verschoben.

Quelle BR