Von unserer Partner-Fahrschule Eggerl: Der Verkehrstipp der Woche (141)

 

Wenn die Führerscheinprüfung schon etwas zurückliegt, stellt sich immer wieder die Frage, wie die ein oder andere Regel im Straßenverkehr lautet. Deshalb klärt das Team der Fahrschule Eggerl an dieser Stelle wöchentlich über Verkehrsfragen auf. Heute geht es um die richtige Sicherung von Hunden im Fahrzeug.

 

>>Das Anlegen des Sicherheitsgurtes ist mittlerweile eine Selbstverständlichkeit und wird von den meisten Autofahrern gewissenhaft befolgt. Beim Transport ihrer Vierbeiner nehmen es viele Hundebesitzer leider nicht so genau – doch auch Hunde müssen im Fahrzeug ausreichend gesichert sein.

Aus verkehrsrechtlicher Sicht ist die Sache einfach: Hunde gelten als Ladung und unterliegen damit der Sicherungspflicht. Bei Verstößen ohne Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer droht ein Bußgeld von 35 Euro, mit Gefährdung erhöht sich der Betrag auf 60 Euro. Außerdem wird dann Punkt in das Fahreignungsregister in Flensburg eingetragen. Unter gewissen Umständen kann es sogar noch teurer werden.

Allerdings sollten nicht die möglichen Bußgelder, sondern der Schutz von Mensch und Tier im Mittelpunkt stehen: Beide sollen bei einem Unfall möglichst gut geschützt sein. Ungesicherte Hunde, die beispielsweise auf der Rückbank transportiert werden, können bei einem Unfall durch den Fahrzeugraum geschleudert werden. Nicht nur ihnen drohen dabei schwere Verletzungen, sie stellen auch eine erhebliche Gefahr für die Fahrzeuginsassen dar.

Als sicherste Lösung gelten spezielle Transportboxen für Hunde, idealerweise solche aus Metall. Diese sollten auf die Größe des Hundes angepasst sein und werden entweder auf der Rückbank oder im Kofferraum fixiert. Für kleinere Hunde eignen sich auch Softtaschen, die mit dem Sicherheitsgurt auf dem Rücksitz befestigt werden.

Hundekörbchen oder Hundeschutzdecken alleine bieten hingegen keinen ausreichenden Schutz, da sie ein Umherschleudern des Hundes nicht verhindern. Sie sollten nur in Kombination mit speziellen Gurtsystemen Verwendung finden, die für kleine und mittelgroße Vierbeiner angeboten werden.

Rücksitzbarrieren oder Gittersysteme schützen zwar die Insassen bei einer Vollbremsung, für die Hunde bleibt das Verletzungsrisiko aber hoch. Außerdem können Einsatzkräfte durch sich frei im Fahrzeug bewegende Hunde behindert werden. Sie sind deshalb vor allem als zusätzliches Schutzsystem sinnvoll.

Unser Tipp: sowohl Transportboxen als auch Gurtsysteme sind geeignete Mittel, um Mensch und Tier im Fahrzeug zu schützen. Je früher die Vierbeiner an das jeweilige Sicherungssystem gewöhnt werden, desto besser. Generell kann eine Eingewöhnungsphase helfen, beispielsweise indem die Transportbox erst einmal zuhause als Rückzugsort angeboten wird. Vergleichen Sie mehrere Systeme oder lassen Sie sich beraten, um eine passende Lösung zu finden.

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Symbolbild: Pixabay

 

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