Wasserburger Athleten erfolgreich - Acht Podestplätze bei den Deutschen Steinstoß-Hallenmeisterschaften in Erfurt

Ein ganzes Wochenende verbrachte das Wurfteam mit sieben Athleten vom TSV 1880 Wasserburg in Erfurt, um an zwei Tagen an den Deutschen Meisterschaften im Steinstoßen teilzunehmen. Den Auftakt am Samstagmorgen machten die beiden ältesten in der Gruppe. Markus Meinl ging bei der Seniorenklasse M30 an den Start und zeigte dass sich sein Training in den letzten Monaten immer mehr bezahlt macht.

Mit 8,33 Metern sicherte er sich einen sehr guten 3. Platz, nur 12 Zentimeter fehlten dem starken Athleten zur Silbermedaille. Der zweite Senior, Willy Atzenberger, ging in der Klasse M40 zum Stoßen. Er setzte sich, mit 8,94 Metern und 75 Zentimeter Vorsprung  seiner Konkurrenz gegenüber klar durch und holte sich den begehrten Deutschen Meistertitel. Beide starteten auch am Sonntag nochmal in der jüngeren Männerklasse und zeigten dass auch hier mit ihnen zu rechnen ist. Mit dem 15 Kilo schweren Stein schaffte Markus mit 8,24 Meter den fünften Platz und Willy mit 8,96 Metern Platz 3.

In der nächsten Gruppe startete Luisa Schmitt bei den Frauen und gleich zwei Stunden darauf in ihrer Altersklasse, den Juniorinnen. Bei den Frauen errang sie mit starken 9,63 Metern den 4. Platz und bei den Juniorinnen setzte sie noch einen drauf. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 9,95 Metern sicherte sie sich die Bronzemedaille. Auch Christiane Preß ging in dieser Altersklasse an den Start. Die zierliche Athletin aus Reichertshofen, startet seit 2021 für den TSV und zeigte in Erfurt dass sich die Mühen, die sie für ihr Training auf sich nimmt, lohnen. Eine Verbesserung ihrer Bestleistung von über 1,10 Meter auf sehr gute acht Meter reichten für Platz sieben und bei der weiblichen Jugend A mit 8,01 Metern für Platz acht.

Am Ende von Tag eins zeigte dann noch Stefan Preß (Mitte), der Bruder von Christiane, eine der besten Leistungen der Meisterschaft. Mit überragenden 12,58 Metern wurde er Deutscher Meister der Schüler A und am Ende hatte Stefan über drei Meter Vorsprung auf den zweiten Rang. Auch er startete in der nächst älterer Jahrgangsstufe, der männlichen Jugend B und zeigte auch hier das er zu den besten Stoßern Deutschland gehört, den mit 9,76 Metern verfehlte er nur knapp den ersten Platz und wurde hier Deutscher Vizemeister.

Bernhard Ganslmaier ist einer der erfahrensten Steinstoßer im Wurfteam. Er zeigte mit dem 7,5 kg schweren Stein eine neue persönliche  Bestleistung von 9,56 Metern und wurde in der Mittelgewichtsklasse souverän Deutscher Meister. In der älteren Klasse lief es dann nicht mehr ganz so gut. Das lag wahrscheinlich auch daran das der Wettkampf der Jugend A gleich eine halbe Stunde später begann und Bernhard nun mit dem 10-Kilo-Stein stoßen musste. Trotz Erschöpfung gelang ihm Rang 6 mit 7,75 Metern.

Besonders eng wurde es bei Johanna Mußner, denn die starke Athletin führte bis zum Schluss die Konkurrenz mit 8,56 Metern an. Erst im letzten Versuch konnte ihrer Gegnerin Lina Abicht  aus Erfurt sie mit nur 2 Zentimetern überbieten. Nichts desto trotz war dies eine tolle Leistung von ihr die mit der Silbermedaille belohnt wurde. Eine neue persönliche Bestleistung von 8,58 Metern mit dem 5-Kilo-Gerät reichten für Johanna in der weiblichen Jugend A für Rang 5.

Die Abteilung Rasenkraftsport des TSV 1880 Wasserburg schaut jetzt schon auf die Deutschen Jugendmeisterschaften die dieses Jahr in Wasserburg voraus.