41-Jähriger aus dem Landkreis Rosenheim stürzt 200 Meter in die Tiefe

Am Montagvormittag ist ein 41-Jähriger aus dem Landkreis Rosenheim am Sonnenberggrat bei Garmisch-Partenkirchen tödlich verunglückt. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs übernahm die Alpine Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II die Ermittlungen vor Ort.

Gegen 10.45 Uhr endete gestern für einen Bergwanderer aus Bruckmühl die Bergtour am Sonnenberggrat leider sehr tragisch. Der Mann war mit seiner Begleiterin vom Pürschling aus kommend  auf dem Grat unterwegs, als er unweit des 1622m hohen Sonnenberges auf einer schattigen und  harschigen Schneefläche ins  Rutschen geriet.

Er konnte das Abgleiten nicht mehr stoppen und stürzte in der Folge rund 200 Höhenmeter über steiles, teils felsdurchsetztes Gelände ab, bevor er in einem weiter sehr steilen Grabengelände zum Liegen kam.

Seiner entsetzten Begleiterin gelang der schwierige Abstieg zu dem Bewusstlosen, nachdem sie zuvor noch einen Notruf absetzen konnte.

Als die alarmierte Rettungsmannschaft der Bergwacht Unterammergau mit dem Notarzt des Hubschraubers „Christoph Murnau“ an der Unfallstelle eintrafen, konnte jedoch nur noch der Tod des Verunglückten festgestellt werden.

Die Begleiterin wurde von den Einsatzkräften geborgen und im Anschluss vom Kriseninterventionsteam der Bergwacht weiter betreut.

Zur Bergung des Verstorbenen und Klärung des Unfallherganges kamen Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe sowie ein Polizeihubschrauber zum  Einsatz. Derzeit wird von einem alleinbeteiligten Unfallgeschehen ausgegangen, so die Polizei.