Es überschlugen sich gestern Nacht geradezu die Glückwünsche für die Basketball-Damen aus Wasserburg

„Bravo, Glückwunsch – super, super, super – und wer hätte das vor ein paar Wochen gedacht.“ Und vom Liga-Konkurrenten aus Halle ein „Danke für die Schützenhilfe und das mit nur sieben Spielerinnen nach dem Spiel am Sonntag. RESPEKT!“

Es überschlugen sich in der gestrigen Nacht geradezu die Glückwünsche für die Basket-Ladies aus Wasserburg. Da hatte das TSV-Team um seine engagierte Trainerin Bec Thoresen in seinem vorletzten Spiel in Göttingen gerade ein 89:75 geschafft …

Jetzt geht es „nur“ mehr am kommenden Sonntag nach Hannover zum Sechstplatzierten – gegen die ehemalige Wasserburg-Trainerin Sidney Parsons.

Der Spielbericht zu gestern :

Das erste Viertel startete noch ausgeglichen. Zwar hatte Wasserburg stets die Nase etwas weiter vorn, doch Göttingen kam in den letzten Minuten des ersten Viertels immer näher heran und so endeten die ersten zehn Minuten mit 20:20 ausgeglichen.

Doch dann schalteten die Damen vom Inn nicht nur einen Gang höher, sondern gleich ein paar mehr. Zwar konnte Göttingen selbst 15 Zähler auf seinem Konto verbuchen, aber gegen die 33 Punkte der Wasserburgerinnen war dies nicht genug, die einen Dreier nach dem anderen trafen. Somit konnten sie sich ab Mitte des zweiten Viertels Punkt für Punkt absetzen und damit stand es zur Halbzeit 53:35 für Wasserburg.

Und auch nach dem Seitenwechsel machten die Wasserburger Basketball Damen da weiter, wo sie aufgehört hatten. Sie spielten in der Offense ihre Würfe schön frei und trafen diese dann auch einem nach dem anderen. In der Defense standen sie allerdings nicht immer richtig, sodass auch Göttingen 20 Punkte erzielen konnte. Dennoch bauten die Innstädterinnen ihren Vorsprung minimal auf 76:55 aus.

Im letzten Viertel machte sich dann allerdings bemerkbar, dass die Damen vom Inn lediglich zu Siebt angereist waren. Göttingen machte nun noch einmal mehr Druck in der Defense, wodurch die Wasserburgerinnen immer wieder den Ball verloren und auch die Würfe fanden nicht mehr so hochprozentig wie zuvor ihren Weg in den Korb. So ging das letzte Viertel mit 20:13 zwar an Göttingen, das Spiel hingegen mit 89:75 an die Wasserburgerinnen.

Trainerin Rebecca Thoresen nach dem Match:

„Der Grund, warum wir heute das Spiel gewonnen haben, war vor allem das zweite Viertel und allgemein unsere Offense. In der Defense hatten wir teilweise Glück, dass Göttingen nicht alles getroffen hat beziehungsweise hat auch Göttingen knapp 19 Punkte pro Viertel gemacht. Wenn unsere Würfe nicht so hochprozentig gefallen wären, wäre es schwierig geworden mit einem Sieg.

Das müssen wir bis zum Spiel gegen Hannover am Sonntag noch etwas verbessern und schauen, wo unsere Fehler waren.

Natürlich möchte ich die Saison am liebsten mit einem Sieg beenden, auch wenn Hannover ein paar Plätze über uns steht. Aber wir haben in letzter Zeit deutlich besser gespielt, als noch vor Weihnachten – also denke ich, dass wir durchaus eine Chance auf einen Sieg haben, wenn wir unsere Stärken nutzen.“

Besonders erwähnenswert ist, dass gegen Göttingen gleich fünf von sieben Spielerinnen zweistellig punkteten, wobei Laura Hebecker mit 20 Punkten und zehn Rebounds, Ana Vojtulek mit 19 Punkten und zwölf Rebounds und Levke Brodersen mit zehn Punkten und zwölf (!) Assists desweiteren ein Double-Double verbuchen können.

Es spielten:

Miyah Barnes (2 Punkte),

Levke Brodersen (10 Punkte, 12 Assists),

Laura Hebecker (20 Punkte, 10 Rebounds, 5 Assists, 3 Steals),

Sophie Perner,

Haliegh Reinoehl (23 Punkte, 7 Rebounds),

Ana Vojtulek (19 Punkte, 12 Rebounds) und

Mikayla Williams (15 Punkte, 7 Rebounds).

msch

Foto: TSV Wasserburg