Zahlreiche kranke Eschen sind die Ursache - Bäume müssen gefällt werden

Derzeit müssen im Stadtgebiet zahlreiche Straßen und Wege vorübergehend gesperrt werden. Jetzt auch im Wuhrtal. Wie bereits berichtet, sind umfangreiche Arbeiten zur Baumpflege der Grund. Leider müssen dabei zahlreiche Bäume auch ganz gefällt werden, weil sie geschädigt sind.

 

Vor allen Dingen eine Baumart steht dabei im Fokus, die Esche. Sie ist seit einigen Jahren vom sogenannten Eschentriebsterben, einer auch in Wasserburg inzwischen weit verbreiteten Pilzkrankheit betroffen. Die schreitet meist rasch voran und kann sehr schnell dazu führen, dass Bäume instabil werden und umstürzen. Das kann sogar bei Bäumen passieren, die teilweise noch belaubt sind.

 

Im Herderwald wurde bereits mit der Fällung betroffener Bäume begonnen. Jetzt ist auch im Wuhrtal festgestellt worden, dass sofortiger Handlungsbedarf besteht. Hier stehen besonders viele Eschen, die zum Teil bereits Schädigungen aufweisen. Deshalb muss aus Sicherheitsgründen ab sofort der Fuß- und Radweg durch das Wuhrtal von und nach Bachmehring komplett gesperrt werden. Auch oberhalb der Hangkante ist eine Sperrung des Weges um das Badria-Gelände zwingend erforderlich. Ab der Jugendverkehrsschule ist deshalb kein Durchkommen mehr Richtung Dirnecker Straße.

 

Beide Sperrungen müssen voraussichtlich über mehrere Wochen bleiben und sind im Interesse der eigenen Sicherheit zwingend zu beachten. Eine Umgehung ist zum Beispiel über den Weg an den Tennisplätzen vorbei möglich.

 

Alle städtischen Bäume in Grünanlagen und entlang der Straßen und Wege sind in einem Baumkataster erfasst. Ihr Zustand wird turnusmäßig von den Stadtgärtnern oder Fachfirmen begutachtet und erfasst.

 

Für die städtischen Wälder ist das Forstrevier Babensham beauftragt. Tobias Büchner ist seit kurzem der für die Stadt Wasserburg zuständige Förster und prüft regelmäßig den Baumbestand. In alle aktuellen Maßnahmen ist auch Lorenz Huber als Umweltreferent der Stadt eingebunden.